Cindy Kent

Ex-Pop-Star bringt Fun ins Fundraising

Heiliges Investment. Cindy Kent, früher Pop-Star, heute Pastorin, lässt sich von der Bibel zu einer einzigartigen Sammelaktion inspirieren. «Ich will den Fun zurück ins Fund-Raising bringen.»
Cindy Kent

In den späten «Swinging Sixties» gehörte Cindy Kent mit ihren «The Settlers» in Grossbritannien zu den Überfliegern. Sie tourte durch ihre Heimat und in viele Gegenden der Welt, oft gemeinsam mit Cliff Richard. Auch Auftritte in Osteuropa waren möglich.

1974 wechselte sie zu Radio «BBC» und später zu weiteren Rundfunksendern. Viele Jahre wirkte sie dann bei «Premier Christian Radio», wo sie manchmal noch heute Sendungen produziert.

Cindy Kent sagt, sie habe dann den Ruf von Gott bekommen, anglikanische Priesterin zu werden. Schliesslich wurde sie in der St. Pauls Kathedrale ordiniert. Mittlerweile ist sie unbezahlte Priesterin der «St. John the Apostle Church» in Whetstone.

Die Idee

Weil die finanzielle Lage der Kirche angespannt ist, setzt Cindy eine aussergewöhnliche Idee um. Sie hat fünfzig Gemeindegliedern zehn Pfund gegeben, welche sie vermehren sollen. «Wie viele Kirchen brauchen auch wir Geld. Und ich dachte, auf diese Weise steige die Freude, Geld zu sammeln.»

Inspiriert wurde sie vom Gleichnis der Talente in der Bibel. Dort gibt ein Gutsherr drei Angestellten Geld, das sie während seiner Abwesenheit vermehren sollen. Zwei von ihnen verdoppeln die Summe, der dritte fängt aber nichts damit an und er wird dafür gestraft.

Betrag verfünffacht

Cindy zu ihrer Sammelaktion: «So kann Talent und Kreativität eingesetzt werden, damit sich das Geld vermehren kann.» Es funktionierte und aus den abgegeben 500 Pfund wurden nun rund 2'500. Natürlich wäre jemand, der nur mit zehn Pfund zurückgekehrt wäre, nicht bestrafft worden.

Eine Person hatte zum Beispiel 250 Pfund gesammelt, indem er die Kirchenhalle mietete und eine Handwerk-Ausstellung organisierte, von der die Gemeinde dann einen Prozentsatz erhielt. Andere hatten gestrickt, gekocht, Konfitüre produziert, die örtliche Schule wusch Autos und so weiter.
 
Auch Cindy machte bei der eigenen Aktion mit: «Ich strickte Halstücher.»

Datum: 22.06.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Assist News

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