Ungehemmte Gier sei langfristig auch wirtschaftlich unvernünftig, fügte der ehemalige Professor für Soziallehre hinzu. Das Rad an der Börse sei in den vergangenen Jahren zu schnell gedreht worden. Banken handelten "wie Hasardeure", wenn sie Firmen an die Börse brächten, die dort eigentlich nicht hingehörten. Die "klassische Kaufmannsmoral" scheine zu verblassen. "Wilde Spekulation ist Sünde", unterstrich Marx. "Der Besitz von Aktien ist es per se nicht."
Datum: 12.08.2002
Quelle: KIPA