Andi und Cornelia Dubach: «Weg mit den Sorgen, her mit der Liebe!»
In Krisenzeiten nimmt der Sexualtrieb ab zu Gunsten der lebensnotwendigen Tätigkeiten. Wer will schon in solchen Zeiten seine eigenen Bedürfnisse
wahrnehmen, wenn die ganze Welt im
Ausnahmezustand ist? Doch genau hier liegt der Haken. Lassen Sie sich nicht von Corona entmutigen, sondern nehmen Sie Ihr Eheleben aktiv in die Hand. Ein Ratgeber des Pastorenehepaars Andi und Cornelia Dubach.
Psychologen fragen sich, ob die Corona-Krise mehr Scheidungen oder Babys
hervorbringen wird. In Wuhan soll es nach der Krise zu einem
sprunghaften Anstieg an Scheidungen gekommen sein. Es ist nicht immer
einfach plötzlich den eigenen Ehepartner immer um sich rum zu haben.
Offen gesagt, auch unser Sexualleben ist durch die Corona-Krise aus
einem bestimmten Rhythmus gefallen. So geht es momentan vielen Paaren.
Liebesleben fährt in Krisenzeiten herunter
Andi und Cornelia Dubach
Der Mensch ist so genial geschaffen, dass er einen Überlebensmodus
hat. Für die Sexualität heisst das aber, dass in Krisensituationen der
Sexualtrieb abnimmt zu Gunsten der lebensnotwendigen Tätigkeiten. Im
aktuellen Fall kann das heissen: Kinder betreuen, gleichzeititg
Home-Office einrichten, Nachbarschaftshilfe leisten und für eigene
betagte Eltern einkaufen gehen. Dazu kommt die unsichere wirtschaftliche
Lage, wie auch die reelle Bedrohung einen lieben Menschen zu verlieren
oder selber zu erkranken. So viele Stressfaktoren! Je nach
Betroffenheit, Sensibilität, Persönlichkeit und Lebensphase, reagiert
jeder Mensch anders auf Krisen. Hinzu kommen die Unterschiede zwischen
Mann und Frau. Da ist es nur allzu schnell passiert, das Liebesleben
herunterzufahren und von Sex kann schon gar nicht die Rede sein.
Denn wer will schon in solchen Zeiten seine eigenen Bedürfnisse
wahrnehmen und es sich gut gehen lassen, wenn die ganze Welt im
Ausnahmezustand ist? Aber genau hier liegt der Haken. Sexualität im
Eheleben ist äusserst wichtig, es bindet die zwei Ehepartner zusammen,
lässt einem auch die Sorgen vergessen, gibt nachher wieder Schwung, den
Alltag zu bewältigen.
Eheleben aktiv in die Hand nehmen
Lassen Sie sich nicht von Corona entmutigen oder bestimmen, sondern nehmen Sie Ihr Eheleben aktiv in die Hand. Sprecht über eure Bedürfnisse, geht auf
die Wünsche eures Partners ein, indem ihr gemeinsam nach Lösungen
sucht. Wie wäre es mit einem Entspannungsbad bei Kerzenlicht, einen
Liebesfilm gucken oder einen Abendspaziergang machen?
Je nach Familiensituation und Alter der Kinder kann das sehr
unterschiedlich aussehen. In Krisenzeiten ist es gut, so viel Liebe wie
möglich herzuzaubern!
Datum:
30.03.2020 Autor: Andi und Cornelia Dubach Quelle: Kirche Bild
Kommentare
Submitted by Annika on 30. März 2020 - 14:28.
Ja , die Liebe zum Ehepartner muss gepflegt werden.
Aber Sex wird wohl die nächsten Monate ausfallen.....
Da erwachsene Kinder in unserem ringhörigen Haus nun wegen Corina wieder zu Hause leben und studieren.
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