Anglikanischer Bischof:

Handgeschriebene Weihnachtsgrüsse sind viel wertvoller als E-Karten

Ein englischer Bischof hat eine Kampagne für das Versenden «echter Weihnachtskarten» gestartet. Auch Schokoladen-Adventskalender mit einem Bibelwort für jeden Tag sind in den Läden Englands erhältlich.
Weihnachts-Wunschkarte

Paul Bayes, anglikanischer Bischof von Hertford nahe London, wendet sich gegen den Trend, Grüsse zum Christfest als elektronische Karten oder über Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter zu schicken. Er selbst nutze zwar das Internet gerne und viel, aber es sei doch reichlich unpersönlich, erklärte der Kirchenmann. Viel besser und wertvoller sei es, eine handgeschriebene Karte per Post zu schicken oder persönlich zu überreichen. Hinter der Kampagne steht der Londoner Zeitung «The Times» zufolge auch das Unternehmen Traidcraft, das Grusskarten für Diakonieeinrichtungen vertreibt. Nach Schätzungen erlösen britische Wohlfahrtsorganisationen aus dem Verkauf von Grusskarten jährlich umgerechnet etwa 60 Millionen Euro.

In diesem Jahr erwartet das Kinderhilfswerk «Children’s Society» ausserdem etwa 30 Millionen Euro aus dem Verkauf eines Adventskalenders, der nicht nur Schokolade, sondern auch ein Bibelwort für jeden Tag enthält. Damit soll auf die christliche Adventsbotschaft, nämlich die Ankunft Jesu Christi, hingewiesen werden. Verkauft wird der Kalender über die Einzelhandelskette Tesco.

Seit zwei Jahren wird in Grossbritannien auch ein «Jesus-Osterei» vertrieben. Das mit Pralinen aus fair gehandelter Schokolade gefüllte Ei ist das einzige, auf dessen Verpackung der christliche Inhalt von Ostern angesprochen wird, nämlich die Auferstehung Jesu.

Datum: 07.11.2013
Quelle: idea

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