Zwölf Tipps

Wie entfache ich meine Kreativität?

Kreativität ist etwas schwer Greifbares. Experten streiten sich über eine feste Definition, Forscher können sie nicht wirklich messen. Und doch gibt es einige Tipps, wie man kreativer werden kann.
Kreativität entfalten

Der Kreativität auf die Spur zu kommen, ist fast etwas Rätselhaftes, vielleicht sogar Mystisches. Warum das so ist, wird klar, wenn man die allgemeine Bedeutung von Kreativität betrachtet: Kreativität ist etwas Neues, das entsteht. Kreativität ist also ein Teil eines Schöpfungsaktes. Darin liegt etwas Göttliches, und Gott lässt sich schwer in ein Schema pressen. Wenn Sie Ihre Kreativität ausloten, müssen Sie sich deshalb bewusst sein, dass es dafür kaum Patentrezepte gibt, aber immerhin einige Wegweiser:

Kein Zwang

Kreativität entsteht in einem Prozess, nicht auf Knopfdruck. Sie können also nicht per sofort kreativ werden – ausser, Sie sind im Umgang mit Ihrer Kreativität bereits geübt.

Sich kennenlernen

Da Kreativität etwas mit Neuschöpfung zu tun hat, machen  Sie sich zunächst Ihrer eigenen und der Schöpfung um Sie herum bewusst. Entdecken Sie zum Beispiel Ihre Sinne:

Hinhören

Was hören Sie genau? Ist das Geräusch laut oder leise? Warum ist es Ihnen angenehm oder unangenehm?

Hinsehen

Was sehen Sie? Welche Farben und Formen nehmen Sie wahr? Warum lösen manche Gegenstände, Tiere und Menschen bei Ihnen Sympathie aus und manche nicht?

Schnuppern

Was riechen Sie genau? Was duftet und was stinkt? Auch im übertragenen Sinne: Was stinkt Ihnen, was zieht sie an?

Schmecken

Was schmecken Sie? Nicht nur beim Essen: Wie schmeckt Ihnen die Luft bei frischgemähtem Gras oder in einer Innenstadt oder in einem Keller?

Nachspüren

Was fühlen Sie, wenn Sie eine Tischplatte berühren, einen geliebten Menschen oder eine Baumrinde?

Details

Achten Sie bei dieser Forschung in der Schöpfung auf Kleinigkeiten. Sie werden merken, dass Ihre Sinne empfindlicher werden für neue Reize und Verknüpfungen.

«Flow»

Lassen Sie die Eindrücke ungehindert und unbewertet «fliessen». Dadurch ergeben sich neue Perspektiven. Etwas Neues setzt sich zusammen, Sie werden kreativ.

Nicht unterdrücken

Kreativität ist im wahrsten Sinne unberechenbar und kann Sie in den unmöglichsten Momenten inspirieren. Wichtig ist, dass Sie sie dann nicht unterbrechen.

Aufschreiben

Wenn Sie etwa nachts aufwachen, weil Ihnen eine Idee gekommen ist, notieren Sie diese gleich. Legen Sie dazu ein Notizbuch bereit. Danach können Sie besser schlafen.

Nachahmen

Da Kreativität etwas Göttliches ist, können Sie am besten an Gottes Schöpfung lernen, was Kreativität ist – und vielleicht fragen Sie ihn ja auch persönlich nach kreativen Ideen.

Datum: 28.10.2012
Autor: Nicole Schenderlein
Quelle: Jesus.ch

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