Zitate

Sind Sie optimistisch?

Sind Sie optimistisch? Oder schauen Sie der Zukunft eher skeptisch entgegen? Diese Fragen werden hier von unterschiedlichsten Menschen beantwortet.
optimistisch sein

„Früher war ich eher kritisch, vorsichtig und nicht optimistisch. Ich hatte einfach zu viele Probleme in meinem Leben, und das hat mir den Optimismus genommen. Nicht immer lief alles so glatt, wie ich es gerne wollte, und ich musste mich fügen. Das hat mich sehr mit meinem Schicksal und mit Gott hadern lassen und mich nicht gerade optimistisch gestimmt. Irgendwann hat sich das aber gewandelt: Ich begann zu sehen, dass Gott einem auch immer wieder Wünsche erfüllt und Dinge schenkt, und es auch eigentlich nicht darauf ankommt, dass immer alles glatt geht. Mit der Zeit konnte ich dann wirklich glauben, dass Gott mich liebt und dass es doch in meinem Leben sehr viel Gutes gibt. Ich denke, dass ich oft einfach zu anspruchsvoll gewesen bin. Durch Zufriedenheit und Dankbarkeit gegenüber Gott für das, was ich habe, und die Erfahrung, dass Gott wirklich mit mir geht und sich durch Gebet Dinge ändern lassen, bin ich optimistischer geworden.“
Hanne Dröhnen, 52, Sekretärin

„Meine Frau sagt immer, dag ich ein ausgeprägter Optimist sei und in allem immer noch das Gute sehen würde, was sie oft nicht verstehen kann. Für mich ist dies eine grundsätzliche Lebenshaltung, die ich vielleicht ein bisschen von meiner Mutter übernommen habe. Als Christ hat man ja auch allen Grund, optimistisch zu sein, weil wir sagen können: „Das Schönste kommt noch!” In dieser Richtung denke ich oft. So drücken mich auch die Schwierigkeiten, die sich mir in den Weg stellen, nicht gleich runter, weil ich sie gut an Gott abgeben und ihm sagen kann, dass er das Beste daraus machen soll.“
Hartmut Salewski, 53, ehem. Leiter des Qualitätswesens in einer Druckerei

„Ich wurde mich eher als ,,Real-Optimisten“ bezeichnen. Das heisst, dass ich aufgrund guter Erfahrungen in der Vergangen­heit hoffnungsvoll in die Zukunft lebe. Dabei versuche ich jedoch, nicht Utopisches zu erwarten, sondern das Mögliche im Auge zu behalten. Manchmal denke ich, ich könnte mehr erreichen, wenn ich höhere Erwartungen hätte.“
Stefan Hagner, 26, Student

Autor: Sascha Müller-Harmsen

Datum: 01.02.2006
Quelle: Neues Leben

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