Zuschauer oder Akteur?

Echtes Leben

Aus unserem alltäglichen Leben sind elektronische Bilder nicht wegzudenken: die Lieblingsfernseherie, Spiele im Computer, Berichte von Stars und Idolen, Filme, die uns in Abenteuer und fremde Welten eintauchen lassen.
Echtes Leben

Für manche sind solche Erlebnisse via Bildschirm bedeutungsvoller als das eigene langweilige Leben. Zudem können wir mit einem Knopf das Leben in Bildern nach Lust und Laune ein- und ausschalten.

Schauen Sie noch zu, oder leben Sie schon?

Leben Sie hier und jetzt, anstatt sich durch PC und TV wegzubeamen! Wir sind derart Bildschirm-infiziert, dass wir an unser Leben ziemlich hohe Erwartungen haben, und darunter wollen wir es nicht machen.

Sitzen Sie nicht länger auf der Ersatzbank! Wenn Sie auf die optimalsten Bedingungen warten, wird nie etwas passieren, und Sie verpassen Ihr eigenes Leben.

Wie der Bildschirm uns verändert

Ein Leben vor dem Bildschirm hat auch Auswirkungen auf unser Denken: So hoffen wir auf den absoluten Traumpartner, stellen uns vor, wie unser bisher unbekanntes Talent von anderen entdeckt wird oder wie wir erfolgreich oder reich werden - so wie wir das aus Film und Fernsehen kennen.

Und was ist mit unserem wirklichen Leben?

  • Überlegen Sie einmal, wie viel Zeit Sie vor Computer, Spielkonsole und Fernseher in der Woche verbringen. Fangen Sie an, diese Zeit zu verringern.

  • Nehmen Sie sich Zeit, um draussen zu sein und die Natur zu geniessen. Gehen Sie spazieren, Fahrrad fahren oder walken. Wann haben Sie zuletzt gepicknickt? Wann sich das letzte Mal einen Sonnenunter- oder -aufgang angeschaut?

  • Zu einem echten Leben gehören Menschen aus Fleisch und Blut; Freunde, mit denen wir etwas unternehmen, denen wir uns anvertrauen und die uns auch einmal «die Meinung geigen».

  • Zu einem echten Leben gehört auch die Auseinandersetzung mit mir selbst: mit meinen Ängsten, Sorgen, aber auch Wünschen und Träumen. Das ist manchmal nicht so einfach, aber es lohnt sich!

Jesus verspricht uns Leben

Jesus versprach seinen Freunden ein Leben, und zwar ein «Leben in Fülle». Was dürfen wir erwarten? Party und kein Ende? Menschen, die uns nur klasse finden? Aufgaben, die uns immer Spass machen und viel einbringen?

Jesus selbst hatte kein sehr erfolgreiches Leben: Sicher, er war bekannt, viele hörten ihm zu und viele wurden von ihm geheilt. Aber seine Lebensbilanz war - menschlich betrachtet - recht mager: Mit seiner Bekanntheit brachte er die offiziellen Institutionen gegen sich auf und starb erbärmlich am Kreuz. Er liess eine Schar enttäuschter Anhänger zurück, die nicht verstanden, was er wirklich wollte.

Doch mit dem Kreuz ging die Geschichte von Jesus nicht zu Ende, sein Tod war nicht der Endpunkt. Jesus besiegte den Tod und alles Übel. Und nach seiner Auferstehung erlebte seine Bewegung einen fulminanten Aufstieg und Erfolg, trotz unerbittlicher Verfolgung!

Was können wir von ihm erwarten? Ein Leben mit Richtung und Sinn. Einen Weg, auf dem wir lernen, uns selbst und andere zu lieben. Eine Antwort darauf, wie wir mit Versagen und Schuld leben können. Eine Antwort darauf - wie wir jenseits aller Beziehungs- und Abenteuerromantik erleben können, nie mehr allein zu sein.

Datum: 07.04.2010
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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