Tag-Nacht-Rhythmus

Jetlag und Störungen

Fliegen über mehrere Zeitzonen hinweg und unnatürliche Arbeitszeiten erzwingen vom Körper aussergewöhnliche Umstellungen.
Jetlag und Störungen

Der «Jet lag» ist eine typische Krankheit des 20. Jahrhunderts. Man fühlt sich müde, wenn alle wach sind und leidet unter Schlafstörungen, wenn die andern schlafen. Oft kommt eine leichte Übelkeit dazu, und man ist zur Unzeit hungrig. Manche sind so sehr aus dem Gleichgewicht ihres normalen Körperrhythmus gebracht, dass sie sich krank fühlen wie bei einer Grippe. Die Auswirkungen sind individuell unterschiedlich. Als Daumenregel gilt: Pro Stunde Zeitzonenunterschied braucht der Körper einen Tag zur Anpassung.

Was hilft gegen Jetlag?

Drei Strategien helfen zur Umstellung:
- Helles Licht stellt die biologische Uhr vor
- Körperliche Aktivität
- Medikamente

Schlafmittel können bereits während des Fluges, helfen, Schlaf vorzuholen und die Uhr umzustellen. Auch am Zielort kann ein Schlafmittel helfen, sich besser an den örtlichen Rhythmus zu gewöhnen. Manche schwören auf Melatonin, doch hat eine Studie keine messbaren Vorteile gezeigt.

Unregelmässiger Arbeitsrhythmus

Schichtarbeiter sowie Berufstätige, die am Wochenende länger als unter der Woche arbeiten, sind besonders anfällig für Schlafprobleme. Vor allem für sie ist es wichtig, dass sie im Rahmen ihrer beruflichen Vorgaben einen regelmässigen Rhythmus entwickeln und so den Körper an das Schlafen und Wachsein innerhalb bestimmter Zeiten gewöhnen.

Informationen zur Zeitumstellung bei «Jet lag»:
W. Dement & C. Vaughan: Der Schlaf und unsere Gesundheit, Limes-Verlag

Datum: 26.01.2006
Autor: Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service