Die wechselhafte Karriere beenden
Manch einer denkt sicher auch und sagt: „Ja – ich will gewinnen“, meint aber innerlich: „Nein – die Probleme sind zu gross – ich werde nicht gewinnen“. Erleben Sie beispielsweise Ihre persönliche Finanzplanung ähnlich? Als ein Auf und Ab?
Negative Gefühle
Geldsorgen, Schulden, etwas nicht sofort bezahlen können – wie hört sich das an? Wirklich gut? – Nein, denn damit sind negative Gefühle verbunden. Eine positive Einstellung zu Geld und Vermögen klingt eher so: „Ich habe ein finanzielles Polster – zum Ausruhen und Entspannen. Geld gehört zum Leben dazu – ich bin dankbar für unser vorhandenes Geld“.
Aktives Gestalten: 5 Tipps
Haushalten ist immer ein aktives Gestalten. Reichen gute Vorsätze, um zu gewinnen? Kaum, wenn eine wechselhafte Karriere zwischen Minus und Plus in Finanzfragen zu einem Ende kommen soll. Was ist zu tun?
1. Planen: Legen Sie monatlich einen Termin fest, an dem Sie nur mit Ihren Finanzen beschäftigen.
2. Erfassen Sie wiederholt alle Zahlungen und Ihren monatlichen Überschuss oder Mangel.
3. Interessieren Sie sich nachhaltig für Mittel und Möglichkeiten, zum Beispiel mit Büchern zum Thema oder Kursen.
4. Planen Sie schriftlich. Lassen Sie sich dabei qualifiziert beraten und begleiten.
5. Setzen Sie das um, was dran ist: einen Zeitplan fürs Entschulden, Sparen lang-, mittel- und kurzfristig, klären Ihrer Vorsorge, Spenden, usw.
Geld nicht im Zentrum
Ihr Durchhalten wird belohnt. Sie werden deutlich mehr Siege als Niederlagen erleben und insgesamt gewinnen. Doch behalten Sie dabei im Blick: Es geht nie in erster Linie ums Geld und nie ums Geld allein. Das versuchte auch Jesus den Menschen deutlich zu machen:
„Doch bedenkt: Nur wer im Kleinen ehrlich ist, wird es auch im Grossen sein. Wenn ihr bei kleinen Dingen unzuverlässig seid, werdet ihr es auch bei grossen sein. Geht ihr also schon mit Geld unehrlich um, wer wird euch dann die Reichtümer des Himmels anvertrauen wollen? Verwaltet ihr das Geld anderer Leute nachlässig, wer wird euch dann das schenken, was euch gehören soll? Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können. Er wird sich für den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen. Auch ihr könnt nicht gleichzeitig für Gott und das Geld leben.“
Die geldgierigen Pharisäer spotteten über diese Worte. Deshalb sagte Jesus zu ihnen: „Ihr legt grossen Wert darauf, dass alle Menschen euch für untadelig halten. Aber Gott kennt euer Herz. Er verabscheut, womit ihr die Menschen beeindrucken wollt.“ (Die Bibel, Lukas, Kapitel 16, Verse 10-15).
Autor: Manfried G. Kuliga
Datum: 03.09.2008
Quelle: Neues Leben