Mit Geld Diät halten

Ähnlich können sich unsere Ausgaben entwickeln. Wer nicht genau darauf achtet, gibt leicht mehr aus, als für seine Verhältnisse gut ist. Darum lohnt es sich zu prüfen: Wo bleibt mein verfügbares Geld? Denn viele kleine Ausgaben führen in der Summe zu recht grossen Beträgen: Beim Einkaufen schnell ein Snack, hier mal eine Zeitschrift oder wieder „was Nettes“ zum Anziehen – Spontankäufe finden sich nun mal nicht auf dem geplanten Einkaufszettel.

Leicht gemacht wird das Ausgeben zusätzlich durch das abstrakte Bezahlen mit „Plastikkarten“. Manches würden wir nicht kaufen, wenn wir nur abgezähltes Bargeld bei uns hätten. Die Menge der Ausgaben wächst also, ohne dass wir es merken. Erst der Kontoauszug offenbart ähnlich der Waage die Wirklichkeit.

Halten Sie daher besser Diät:

- Tätigen Sie keine spontanen oder unnötigen Einkäufe. Überlegen Sie vorher gut, was Sie wirklich brauchen.
- Kündigen Sie verzichtbare Kostentreiber wie zum Beispiel überteuerte Handyverträge und ähnliches – insbesondere wenn Sie in Geldnot kommen.
- Planen Sie alle Käufe unter Bildung von Reserven. Ausgaben aufzuschreiben, wahrt den Überblick. (Lukas 14,28–30)

Beim Sparen (3. Mose 19,25) und sinnvollen Spenden (2. Kor 9,7) sollten Sie jedoch nicht kürzen.

Der Lohn ist eine grössere finanzielle Fitness, mehr Freude, Qualität und weniger Sorgen. Bei „schweren Erkrankungen“ müssen jedoch unter Umständen Finanzfachleute helfen.

Autor: Manfried G. Kuliga, Berater für Finanzdienstleistungen, E-Mail: m.kuliga@plansecur-beratung.de