Stress

Es geht wieder los!...

Das Jahr ist bereits zwei Wochen alt. Für viele ging es schon in den ersten Tagen gleich wieder los mit dem Stress und der Hetze. Oft sind zu viele Aufgaben in zu wenig Zeit zu erledigen. So läuft man den Dingen eher hinterher, als dass man selbst das Tempo und die Richtung bestimmt. Viele werden so zu Geisseln Ihrer Aufgaben.
Doch so wichtig Arbeit auch ist: Sie sind um vieles wertvoller, als das, was Sie jemals tun und erreichen werden!

Planung, so weit es möglich ist, hilft uns, unsere Arbeit und unsere Aufgaben besser zu übersehen. sonst sind wir nur noch die Getriebenen und verlieren den Überblick - Ungeplantes kommt sowieso noch zur Genüge, deswegen planen Sie, was sich planen lässt!

Sich selbst kennen

In welchem Bereich Sie auch immer gefordert sind - sei es als Angestellter, im eigenen Unternehmen, im Haushalt oder selbst in ehrenamtlicher Arbeit -, schauen Sie, dass Sie sich einen Überblick über die anstehenden Aufgaben verschaffen; manche Dinge sind jede Woche bzw. jeden Tag gleich, andere Aufgaben muss man nur ab und zu bewältigen. Gute Planung setzt voraus, dass Sie ihre Arbeit wirklich überblicken und sich auch selbst, mit ihren Stärken und Schwächen, gut einschätzen können.

Tipps für die Planung

Machen Sie sich einen Wochenplan mit wichtigen Zielen und erarbeiten Sie sich daraus Tagespläne, sogenannte to-do-Listen (auf denen wichtige Aufgaben, Anrufe, Termine zusammengefasst sind), mit den daraus resultierenden Aufgaben:
  • Achten Sie darauf, dass Sie einen Tag nicht völlig zuplanen. Ungeplantes passiert immer und kommt dazu, anderes dauert manchmal länger als gedacht. Schauen Sie also, dass Sie einen Tag, wenn es irgend geht, mit nicht mehr als zwei Drittel der Zeit verplanen.
  • Setzen Sie Prioritäten! Unterscheiden Sie zwischen Wichtigem und Unwichtigem, auch wenn Ihnen das weniger wichtige vielleicht leichter fällt oder auch viel mehr Spass macht.
  • Wo möglich, bündeln Sie ähnliche Aufgaben und springen Sie nicht permanent zwischen den verschiedenen Aufgabenbereichen hin und her - das kostet oft unnötige Kraft. Trotzdem gilt auch: Manchmal ist Abwechslung gut und setzt neue Energien frei. Da müssen Sie selbst beobachten und schauen, was möglich ist und wie sie ‚ticken'.
  • Legen Sie ihre Aufgaben nach Ihrer persönlichen Leistungs- und Konzentrationskurve. Für viele Menschen eignen sich die ersten Stunden eines Arbeittages für kreative und konzeptionelle Aufgaben. Auch Aufgaben, die einem schwer fallen, sollte man eher am Anfang eines Arbeitstages angehen, so lange man noch viel Kraft hat und nicht verbraucht ist. Spätere Stunde, also Nachmittage, eignen sich gut für Routinearbeiten.

Ganz wichtig: Überprüfen Sie immer wieder, ob Ihre Planungen realistisch sind. Oft nimmt man sich zu viel vor. Diese Überprüfungen können auch zeigen, dass die zu bewältigenden Aufgaben vielleicht in der zur Verfügung stehenden Zeit gar nicht zu schaffen sind.

Gott hatte auch eine „Auszeit"

Aufgaben und Arbeit geben dem menschlichen Leben Bedeutung und Sinn. Doch so wichtig Arbeit auch ist: Sie sind um vieles wertvoller, als das, was Sie jemals tun und erreichen werden! In einem Buch der Bibel wird darauf hingewiesen, dass es um mehr und um Tieferes geht, als um das, was wir selbst schaffen: „Der Mensch müht sich ab sein Leben lang, nur um genug zu Essen zu haben, doch nie wird sein Verlangen gestillt." (Prediger, Kapitel 6, Vers 7) Und wenn wir über dieses Verlangen sprechen, sind wir bei dem Gott, der selbst eine „Auszeit" genommen hat, nachdem er die Welt geschaffen hat.

Datum: 18.01.2010
Autor: Norbert Abt
Quelle: Livenet.ch

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