Immer noch keine Lehrstelle?

Nicht verzweifeln!

„Dieses Jahr war der Lehrstellenmarkt besonders schwierig“, berichtet eine Abschlussklasse aus Stein am Rhein. Der Sommer rückt näher, der Druck auf Suchende wird grösser. Braucht es einen Strategiewechsel? Aufgeben wäre jedenfalls kein geschickter Schachzug. Bei Gott Hilfe suchen schon.
Immer noch keine Lehrstelle
Schnupperlehren auszuprobieren.
Gott sorgt für die Karriere

„Es gibt einzelne in unserer Klasse, die nach 120 Bewerbungen immer noch keine Lehrstelle gefunden haben. Doch auch jene, welche eine gefunden hatten, konnten sich nicht zurücklehnen. Sie mussten sich durch Multichecks, Basicchecks oder Eignungstest beweisen, denn der Ansturm auf die Stellen war gross“, schreibt die vierte Sekundarklasse aus der Kreisschule Stein in ihrer aktuellen Schülerzeitung.

Auf die Frage, warum die Situation so schwierig sei, obwohl sich die Wirtschaftslage gebessert habe, weiss sie leider keine Antwort. Dafür ermutigt sie nicht aufzugeben, notfalls eine Alternative wie etwa ein Zwischenjahr oder einen Sprachaufenthalt ins Auge zu fassen.

Misserfolgsserie

Es muss jedoch schon frustrierend sein. Man hat ein klares Bild seines Traumberufs, schreibt zahlreiche Bewerbungen, gelangt vielleicht sogar an Vorstellungsgespräche und bekommt dann doch nur zu hören: „Tut uns leid, wir haben uns für einen geeigneteren Kandidaten entschieden“. Dann tröstet es kaum, wenn die Arbeitgeber noch alles Gute für die Zukunft wünschen. „Welche Zukunft überhaupt?“ beginnen sich manche zu fragen. Währenddessen unterschreiben die Kollegen bereits ihren ersten Arbeitsvertrag.

Chancen erkennen

Jetzt nur nicht aufgeben! Wer fleissig weiterhin Bewerbungen schreibt, beweist dadurch Ausdauer, Geduld und Wille. Es kann sogar eine Chance sein, wenn es mit dem Wunschplatz nicht auf Anhieb klappt. Nochmals ein Jahr Zeit zu haben, seine berufliche Laufbahn zu überdenken, kann plötzlich neue Interessen zu Tage fördern. Die Zeit kann etwa mehr noch als zuvor genutzt werden, mehrere Schnupperlehren auszuprobieren.

Aber auch Zwischenlösungen wie Sprachaufenthalte oder caritative Kurzeinsätze haben Vorteile. Man erwirbt dadurch wichtige Kompetenzen und Erfahrungen, die bei Arbeitgebern gern gesehen sind. Dadurch erhöht sich die Chance im nächsten Jahr eine Anstellung zu erhalten.

Aktiv sein

Wichtig ist „dran zu bleiben“. Auch wenn es manchmal schwer fällt, untätig herumzusitzen macht die Situation nicht besser. Im Gegenteil, so heimst man sich nur Schuldgefühle ein und wird mit der Gesamtlage immer unglücklicher.

Wer dabei etwas Unterstützung braucht, kann sich unverbindlich an den Bibelgott wenden. Er hört sich gerne zu jederzeit den Bewerbungsfrust an. Und warum nicht konkret um die richtige Lehrstelle beten? Schliesslich sieht er weiter in unsere Zukunft als wir selber und weiss, was zu uns passen würde.

Zukunft bei Gott

Nun ja, das braucht natürlich eine gewisse Portion vertrauen – aber gibt es eine bessere Alternative? Schliesslich verspricht der Schöpfer des Universums selbst:

„Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?“ (Die Bibel, Matthäusevangelium 6, Vers 26 und 27)

Gott sorgt für die Karriere

Dasselbe gilt auch für die berufliche Zukunft. Wir sind Gott noch viel wichtiger als die Tiere, denen er „nur“ instinktgegebene Aufgaben zugeteilt hat. Der Mensch hat viele Talente und Entwicklungsmöglichkeiten, Gott hat jeden auf wunderbare Art einzigartig geschaffen.

Umso mehr muss es ihm doch Freude machen, uns bei einem so entscheidenden Lebensabschnitt zu begleiten. Erst recht, da es seinem Willen entspricht, dass der Mensch arbeitet und gerechten Lohn für seinen Unterhalt erhält.

Teamarbeit

Um eine Lehrstelle zu bitten ist einfacher als eine Bewerbung zu schreiben. Doch Hände in den Schoss legen geht natürlich nicht. Gott ist daran interessiert, mit uns zusammenzuarbeiten. Sag ihm also deine Vorstellungen, erzähl von deinen Wünschen, bitte darum die rechten Entscheidungen zu treffen, deine Begabungen zu erkennen und keine Chance zu verpassen. Und sage vor jedem Vorstellungsgespräch, Schnupperlehre etc.: „Bitte komm mit und unterstütze mich!“

Datum: 06.06.2007
Autor: Monika Breidert
Quelle: Livenet.ch

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