Das höchste Gut

Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen?

Pflichtbewusste Menschen sagen: «Gott will doch von mir, dass ich meine Pflicht erfülle. Dazu bin ich auf der Welt.» Doch unter der Last dieses einseitigen Mottos kann das Leben schnell freudlos werden.
Pflichtbewusst?

Pflichten sind ein Teil unseres Lebens

Menschen, die keine Pflichten anerkennen wollen und sich ganz zu entziehen suchen, gefährden ihre seelische Gesundheit und Gottesbeziehung ebenso wie diejenigen, die ausschliesslich die Pflichten sehen. Beide Haltungen sind einseitig; sie schliessen einen Teil der Lebenswirklichkeit, wie der Schöpfer sie geordnet hat, aus und sind deshalb krankmachend.

Alles hat seine Zeit!

So begrenzt Gott auch die Pflichterfüllung durch den Rhythmus von Tag und Nacht und durch den Sonntag als Ruhetag. Die Aufgaben hören nie auf, sie kommen jeden Tag von neuem, doch Gott gibt uns mittendrin Freiräume, wo die Aufgaben zu schweigen haben.

Gott selber zeigt uns, dass Pflichterfüllung nicht immer und überall das höchste Gut ist. Haben Sie schon einmal darauf geachtet, wie «verschwenderisch» Gott ist? Er hat eine Vielfalt von Pflanzen geschaffen, Sonnenaufgänge malen eine Pracht an den Himmel, Vögel singen nicht nur zur Paarung, Menschen können singen und spielen. Diese Dinge zeigen, dass es im Leben um mehr als Pflichterfüllung geht.

Gott schenkt uns seine Gaben zum Geniessen

Wir ehren Gott, wenn wir seine Gaben annehmen und ihm danken. Gott sucht nicht in erster Linie tadellose «Pflichterfüller», sondern Herzen, die ihm in Liebe zugeneigt sind, die das Gute sehen, das er uns aus Liebe bereitet hat, und ihm danken. Wer gelernt hat, sich über die Gaben Gottes zu freuen, kann aus ihnen immer wieder Kraft für die vielfältigen Pflichten schöpfen.

Buch zum Thema:
Arbeitssucht
 

Datum: 01.03.2012
Autor: Monika Riwar
Quelle: Jesus.ch

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