Gute Vorsätze...

«Sich weniger stressen» – aber wie?

Der gute Vorsatz, gelassener mit Stress umzugehen, steht ganz weit oben auf der Liste vieler Mitmenschen. Doch wie kann man besser mit negativem Stress umgehen?
Angst

Jeder Mensch erlebt in seinem Alltag Stress. Eine gesunde Portion Herausforderung tut gut. Wenn Stress aber zur Überforderung wird, reagieren Menschen ganz unterschiedlich darauf. Die einen mit Gereiztheit und Bluthochdruck. Andere ziehen sich zurück und resignieren. Nur wenige schaffen es, im Stress ganz gelassen zu bleiben.

Dem Feind ins Auge blicken

Machen Sie sich bewusst, in welchen Situationen Sie negativ gestresst sind. Sie haben zu viel Arbeit in zu kurzer Zeit zu bewältigen? Sie haben zu viele verschiedene Dinge unter einen Hut zu bringen? Sie schaffen es kaum, pünktlich zu sein? 

Unser Tipp: Versuchen Sie die Stressoren, die Sie selbst in der Hand haben, zu organisieren. Viele Stress-Situationen lassen sich durch gutes Zeitmanagement lösen.

Wenn Sie zum Beispiel für ein Projekt drei Tage brauchen, dann rechnen Sie von vornherein zusätzlich ein paar Stunden mit ein, falls etwas nicht nach Plan läuft. Mit einem zu knapp kalkulierten Abgabetermin geraten Sie sonst schnell unter Stress. Nehmen Sie ausserdem für diese Tage keine zusätzliche Arbeit an. Wenn das nicht möglich ist, dann fragen Sie Ihren Vorgesetzten, welche der Aufgaben Priorität hat.

Tipp Nummer 2: Setzen Sie auch im privaten Bereich bewusst Prioritäten. Was ist Ihnen wirklich wichtig? Welche Aktivitäten können Sie auch streichen?

Gelassener werden

Es gibt Stress-Faktoren, die man nicht kontrollieren kann. Aber: Ärger, Wut oder andere Stress-Reaktionen werden nichts an der Situation ändern. Besinnen Sie sich darauf, dass kein Mensch perfekt ist. Nicht mal Sie sind es. Und Sie müssen es auch nicht sein. Gott allein ist perfekt. Er allein hat alles in seiner Hand. Und das ist auch gut so.

Tipp Nummer 3: Richten Sie Ihre Gedanken auf Gott, wenn Sie merken, alles wird Ihnen zu viel. Bitten Sie ihn um Beistand und Hilfe. Und dass er Ihnen den Blick schenkt für das, was im Leben wirklich wichtig ist, denn manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die uns fertig machen.

Tatsächlich gehen bei jedem auch mal Dinge schief, obwohl wir alles gegeben haben. Atmen Sie durch. Legen Sie es in Gottes Hände. Bei ihm ist unser Schicksal gut aufgehoben.

Schaffen Sie sich einen Ausgleich

Tipp Nummer 4: Legen Sie Pausen ein in denen Sie richtig abschalten können. Treiben Sie Sport, gehen Sie spazieren, musizieren Sie, malen Sie, legen Sie sich in die Badewanne... Energiedefizite füllen sich nicht von alleine auf. Übrigens tun Sie mit diesen Pausen auch Ihrem Umfeld gut. Denn nur ausgeruht und mit ausreichender Power können Sie Stresssituationen gelassen entgegentreten.

Datum: 10.01.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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