Vorbereitung

Haben Sie Ihre Beerdigung schon vorbereitet?

Eine todsichere Sache: Wir alle müssen sterben! Einige Tipps für Menschen, die den Mut haben, sich frühzeitig auf das Sterben vorzubereiten.
Auf das Sterben vorbereitet sein

Besonders Familienväter und Familienmütter mit Kindern, die noch nicht auf eigenen Füssen stehen, sollten sich Gedanken machen, wie die Familie im Falle eines unerwarteten Todes finanziell abgesichert werden kann. Eine totale Absicherung ist selten möglich. Dennoch ist es hilfreich, wenn in den ersten ein oder zwei Jahren nach einem unerwarteten Todesfall wenigstens eine finanzielle Abfederung vorhanden ist.

Patientenverfügung

In einer Patientenverfügung kann man sich zu seinen Wünschen bezüglich medizinischer Behandlung/ Nichtbehandlung oder Behandlungsbegrenzung bei einer aussichtslosen Erkrankung, insbesondere in der letzten Lebensphase, äussern. Unabdingbar ist es hier, sich von einem Arzt seines Vertrauens gut informieren zu lassen.

Vorsorgevollmacht

In einer Vorsorgevollmacht kann eine Person des eigenen Vertrauens als Bevollmächtigte eingesetzt werden. Dem Bevollmächtigten können in diesem Dokument der vermögensrechtliche Bereich sowie Entscheidungen zum Beispiel über einen Aufenthalt in einem Pflegeheim übertragen werden.

Testament

Ohne ein Testament tritt nach einem Todesfall die gesetzliche Erbfolgeregelung in Kraft. Die ist in Deutschland, der Schweiz und Frankreich verschieden und kann deshalb hier nicht ausführlich dargestellt werden. Man sollte sich zumindest darüber informieren, was die gesetzliche Erbfolge vorsieht. Wer sein Vermögen nicht nach gesetzlichen Mechanismen weitervererben will, sollte ein Testament anfertigen. Die Erstellung eines Testamentes ist oft herausfordernd. Manchmal bedeutet es, auch mühevolle Entscheidungen zu treffen. Für Hinterbliebene kann ein Testament jedoch eine grosse Hilfe sein. Der letzte Wille ist geregelt. Die Gefahr, dass um das Erbe gestritten wird, geringer. Damit ein Testament nicht an Formfehlern oder ungenügender Gesetzeskenntnis scheitert, ist es hilfreich, sich von einem Notar beraten und das Testament notariell beglaubigen zu lassen.

Beerdigung

Nicht selten habe ich Menschen getroffen, die auch ihre Beerdigung vorbereitet haben. Solche Trauerfeiern können noch einmal eine Möglichkeit sein, den Menschen in unserer Umgebung den Glauben an Jesus zu bezeugen. Bei der Wahl des Predigttextes kann ein Bibelwort zum Zuge kommen, das einem durch das Leben begleitet hat. Viele von uns haben Lieder, mit denen sie leben und von denen sie leben. Sie können auch auf der letzten Reise begleiten. Wer seinen Lebenslauf niederschreibt, hat die Möglichkeit, nicht nur berufliche oder familiäre Stationen des Lebens in Erinnerung zu rufen.
In einem Lebenslauf kann auch festgehalten werden, wie man zum Glauben kam und wie man die Hilfe Jesu im Leben erfahren hat. In allem gilt: Am Ende meines Lebens will ich nicht mir, sondern Gott die Ehre geben!

Und die Ewigkeit?

Das ist wohl die wichtigste Vorbereitung auf den eigenen Tod: Weiss ich, dass ich ein Kind Gottes bin? Bin ich durch Jesu Gnade errettet? Habe ich die Gewissheit meines Heiles? Wer Jesus noch nicht als persönlichen Heiland angenommen hat, sollte alle anderen Fragen zurückstellen und zuerst diese Frage klären!

Weitere Informationen dazu finden Sie unter:
www.jesus.ch/service/index-wer-ist-jesus.php

Datum: 28.04.2003
Autor: Uli Limpf
Quelle: Chrischona Magazin

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