Stress löst im Gehirn eine Kaskade von Hormonen aus. Im Hypothalamus (einem Zentrum, das eng mit den Gefühlen des Menschen verbunden ist) wird das Hormon CRH gebildet. Dieses aktiviert in der Hypophyse die Ausschüttung von ACTH ...
Gefühle finden nicht nur im Kopf statt. Ja, sie wären gar nicht als Gefühle erlebbar, wenn da nicht die «Begleitmusik» des Körpers wäre. Ohne körperliche Reaktion bliebe nur «ein kalter und neutraler Zustand intellektueller Wahrnehmung» (William ...
Psychogenese Die einseitige Betonung seelischer Ursachen ist heute veraltet. Der Psychoanalytiker Franz Alexander behauptete beispielsweise, dass jeder psychosomatischen Krankheit eine spezielle Problemkonstellation zu Grunde liege. So liege der ...
Die Rolle der Kindheit Zwei Aspekte der Kindheit können bei der Entwicklung von somatoformen Störungen eine Rolle spielen: 1. Wie erlebte das Kind den Umgang mit kleineren Schmerzen und Beschwerden? Wurde es sofort zum Arzt geschleppt? Erlebte es ...
Unterschwellige Symptome sind häufig Wir erleben tagtäglich kleinere Beschwerden: Muskelverspannungen, ein kleiner Stich im Rücken, ein Schmerz in einem Gelenk, ein Druck im Kopf. Durchschnittlich erleben wir alle 5 bis 7 Tage ein neues Symptom. ...
Störungstypen 1. Funktionelle Störungen Seelische Spannungen führen zu Funktionsveränderungen (reversibel): z.B. Durchfall, Muskelverspannungen, Schwindel, Hautreaktionen. 2. Psychosomatische Krankheiten Psychische Konflikte führen zu bleibenden ...
Schmerz und Depression sind zwei zentrale Empfindungen. Depression ist stärker emotionsgefärbt. Chronischer Schmerz wird oft von Depression begleitet. Die Psychodynamik und die Therapie unterscheiden sich deutlich trotz Ähnlichkeiten. (nach PD ...
Die Medizin unterscheidet zwischen ungünstigen (-) und günstigen (+) Reaktionen auf Schmerzen. Welchem Denkmuster unterliege ich vor allem? (-) Es sind schreckliche Schmerzen im Nacken! Oder: (+) Ich habe wieder diese Nackenschmerzen, es spannt. ...
Eine Gefahr des psychosomatischen Denkens liegt darin, dass organische Störungen, die behandelbar wären, als psychisch beurteilt werden. Daraus erklärt sich auch der Widerstand vieler Menschen gegen eine seelische Erklärung ihrer Beschwerden. ...
Zehn Schritte zu einem besseren Schmerzmanagement(Hinweise für Ärzte und Pflegepersonal) 1. Schaffen Sie eine positive Erwartungshaltung bei Ihren Patienten. Bleiben Sie dabei aber realistisch. 2. Fokussieren Sie mehr auf die Funktion als auf die ...