Der Körper arbeitet

Wetterfühligkeit

Föhn, Hitzewellen, drückende Luft oder das plötzliche Einbrechen von Sommergewittern führen bei etwa 30 Prozent zu deutlichem Unwohlsein. Es handelt sich nicht um Einbildung, sondern um eine Reaktion des Körpers auf atmosphärische Umweltreize. Wir unterliegen ständig dem Einfluss von wechselnder Luftfeuchtigkeit, Temperatur, UV-Strahlung, verändertem Luftdruck und Spherics (elektromagnetische Impulse). Körperliche Reaktionen Unser vegetatives Nervensystem nimmt Wetterreize oder plötzliche Luftdruckveränderungen wie eine Antenne auf. Unser Organismus reguliert dann über Blutkreislauf und Stoffwechsel den notwendigen Temperaturausgleich, um die Kerntemperatur von etwa 37 Grad zu halten. Erst wenn wir schwitzen, frieren oder zittern, nehmen wir etwas von dieser Arbeit bewusst wahr. Wetterfühligkeit Wir beginnen die eigentlich natürlichen Reaktionen des Körpers, die wir sonst kaum wahrnehmen, unmittelbar zu spüren. Das Nervensystem meldet die Anstrengungen der Umstellung an das Gehirn weiter. Die Folge: Kopfschmerzen, Müdigkeit, mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Schlafstörungen. Bei manchen Menschen können sich bestehende Krankheiten so verstärken, dass sie zu einem quälendem Leiden werden. Insbesondere ältere Menschen, Herz- und Kreislaufkranke, Asthmatiker und chronische Bronchitiker reagieren empfindlich. Man geht aber davon aus, dass der Mensch nicht am Wetter erkrankt, sondern die Fähigkeit verliert, durch eigentlich unmerkliche Körperreaktionen mit den natürlichen Klimaveränderungen fertig zu werden. Psychische Reaktionen Wetterfühlige Menschen klagen über schlechte Laune, Antriebslosigkeit oder Reizbarkeit, obwohl sie sich körperlich gesund fühlen. Je schwieriger die aktuelle psycho- physische Situation eines Menschen erscheint, desto stärker lässt er sich durch bestimmte Witterungseinflüsse irritieren. Allgemeine Wetterfühligkeit kann ein Hinweis auf schwelende Krankheitsherde oder ungelöste seelische Spannungen sein. Spehric «Atmospherics» (Spherics) sind kurze elektromagnetische Impulse. Luftmassen reiben sich aneinander bis zur elektrischen Entladung. Vor Schlechtwetter- oder Schönwetterfronten, wenn kalte und warme Luft aufeinander treffen und vor Gewittern häufen sich die Spherics. Mit Lichtgeschwindigkeit eilen sie dem eigentlichen Wettergeschehen voraus. Unser Körper ist Leiter für elektromagnetische Impulse und so führen Spherics bei empfindlichen Personen zu den typischen Symptomen. Zum Dossier: www.psychosomatik.jesus.ch
Foto: DAK

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Datum: 10.02.2005
Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net

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