Ausdruck der Angst

Psychosomatik in den Psalmen

Psychosomatische Symptome sind Ausdruck der Angst Herr, sei mir gnädig, denn mir ist angst! Mein Auge ist trübe geworden vor Gram, matt meine Seele und mein Leib. Psalm 31,10 Ich gehe krumm und sehr gebückt; den ganzen Tag gehe ich traurig einher. Denn meine Lenden sind ganz verdorrt; es ist nichts Gesundes an meinem Leibe. Ich bin matt geworden und ganz zerschlagen; ich schreie vor Unruhe meines Herzens. Mein Herz erbebt, meine Kraft hat mich verlassen, und das Licht meiner Augen ist auch dahin. Ich bin dem Fallen nahe, und mein Schmerz ist immer vor mir. Herr, Du kennst all mein Begehren, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen. Psalm 38 Mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs. Psalm 22,16 Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras, dass ich sogar vergesse, mein Brot zu essen. Psalm 102,5 Mein Geist ist in Ängsten, mein Herz ist erstarrt in meinem Leibe. Psalm 143,4 Psychosomatik in den Psalmen Es fällt auf, wie in den Psalmen die Gefühle und inneren Konflikte mit einem intensiven Erleben des Körpers einhergehen. Die Schmerzen sind oft auch Anlass, in sich zu gehen und sein Inneres vor Gott zu prüfen. Auf der anderen Seite kommt der Psalmist immer wieder zu Schluss, dass seine Schmerzen nichts mit seiner Haltung zu Gott zu tun hat. Besonders eindrücklich wird dies im Buch Hiob geschildert. Die Freunde Hiobs psychologisieren und vermuten versteckte Sünden. Am Ende wird aber deutlich, dass es sich um körperliche Krankheiten handelte, die allenfalls somatopsychisch zu deuten waren. Prüfe mich, Herr, und erprobe mich, erforsche meine Nieren und mein Herz! Psalm 26,2 Zum Dossier: www.psychosomatik.jesus.ch
Schaufel
Psalm

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Datum: 10.02.2005
Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net

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