Lassen Sie zunächst von Ihrem Hausarzt ausschliessen, dass es sich bei Ihren Beschwerden um eine bislang unerkannte körperliche Störung handelt. Ansonsten sprechen die Symptome allerdings eher dafür, dass Sie unter einem Burnout leiden. Anhand der folgenden Beschreibung können Sie das selbst noch genauer prüfen: - Überdurchschnittliche emotionale Erregbarkeit (Stresstyp) - Phase 1: Übermässiges Engagement, meist für andere Menschen Burnout ist die Folge eines andauernden Ungleichgewichts zwischen den vorhandenen Kraftquellen eines Menschen und den Forderungen, die er an sich stellt. Entsprechend sieht auch der Weg aus, auf dem man das Burnout überwindet: - Konsequenter Abbau des Übermasses der Anforderungen Der Kern Ihrer Selbstanklagen ist wahrscheinlich die Selbstabwertung, die dadurch zustande kommt, dass Sie darauf bestehen, Ihr hohes Idealbild von sich selbst stets verwirklichen zu müssen. Verinnerlichen Sie die Wahrheit, dass Gott Sie auch ohne Leistung liebt. Lernen Sie mehr und mehr, sich im Wissen um seine Annahme zu entspannen. Und wie wäre es, wenn Sie ab heute nicht mehr ihre eigene Sklavenhalterin sind? Mehr zum Thema Burnout: Autor: Hans-Arved Willberg,Die Burnout-Persönlichkeit
- Einsatzbereitschaft, Idealismus und ZielstrebigkeitDer typische Weg zum Burnout
- Phase 2: Erschöpfung
- Phase 3: Reduktion des Einsatzes, „Dienst nach Vorschrift“
- Phase 4: Weiters Absinken der Leistungsfähigkeit, Konzentrationsmängel, Kreativitätsverlust, Verflachung des emotionalen und sozialen Lebens, psychosomatische Beschwerden, Schwächung des Immunsystems, Selbstverachtung.
- Konzentration auf die eigenen Ressourcen
- Pflege eines positiven Selbstbildes
- Entwicklung von Sozialkompetenz, um eigene Wünsche und Ansprüche anderen gegenüber angemessen zu vertreten.
www.jesus.ch/index.php/D/article/611/
Lebens- und Sozialberater, Theologe, Studienleiter der BTS Fachgesellschaft gGmbH ( www.bts-ips.de )
Datum: 14.07.2005
Quelle: Neues Leben