Ein Bestseller wird vorgestellt

Wozu um alles in der Welt lebe ich?

Sinn des Lebens
Rick Warren
Cover

Wir leben im Durchschnitt 25’550 Tage. Warum nicht 40 davon investieren, um dieser Frage auf den Grund zu gehen? In seinem Buch „Leben mit Vision“ stellt sich der US-Pastor Rick Warren den Fragen nach Sinn und Ziel des Lebens.

Mit unglaublichem Erfolg: Das Buch Warrens, das in 40 Tageseinheiten eingeteilt ist, wurde seit seiner Veröffentlichung im Oktober 2002 über 18 Millionen Mal verkauft und inzwischen in 25 Sprachen übersetzt. Monatelang führte „The Purpose-Driven Life“ die Bestsellerliste der New York Times an. Die deutsche Ausgabe hat innert eines Jahres sechs Auflagen erreicht.

Fünf Gründe für mich

Worin liegt die Anziehungskraft dieses Buches? Rick Warren selbst spricht von einem „von Gott eingefädelten Phänomen“. Seine Gemeinde, die Saddleback Community Church in der Nähe von Los Angeles, wurde innerhalb von zwei Jahrzehnten zu einer der grössten Kirchgemeinden der USA mit wöchentlichen 17’000 Gottesdienstbesuchern.

Warren zufolge hat Gott uns Menschen aus 5 Gründen geschaffen: zur Freude Gottes, als Teil von Gottes Familie, um Christus ähnlicher zu werden, um Gott zu dienen und um Gottes Auftrag zu erfüllen.

„Es geht nicht um Sie“

Das Buch fängt recht krass an mit dem Satz: „Es geht nicht um Sie.“ Ja, um wen oder was denn? Warren fährt fort: „Es geht in Ihrem Leben um weit mehr als um Selbsterfüllung, persönliche Zufriedenheit oder Glück. Es geht um mehr als um Ihre Familie, Ihre Karriere oder ihre kühnsten Träume und Vorstellungen.“

„Wenn Sie wirklich wissen wollen, warum Sie sich auf diesem Planeten befinden, müssen Sie mit Gott anfangen. Denn Sie sind von ihm aus voller Absicht und für sein Ziel erschaffen worden. ‚Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und auf Erden ist. Alles hat Gott durch ihn geschaffen, und alles findet in ihm sein letztes Ziel!’“ (Kolosser 1,16)

Den Erfinder fragen

Im Gegensatz zu dem, was viele populäre Filme, Bücher und Seminare vertreten, legt Warren dar, dass der Sinn des Lebens nicht zu finden ist, wenn man auf sich und für sich schaut. „Der einfachste Weg, den Sinn einer Erfindung herauszufinden, besteht darin, den Erfinder selbst zu fragen. Das gilt auch in Bezug auf den Sinn unseres Lebens. Fragen Sie Gott!“

Die Bibel sieht Warren als Betriebsanleitung, „die uns erklärt, warum wir leben, wie unser Leben funktioniert, was wir vermeiden sollten und was wir von der Zukunft erwarten können.“ Darum lädt der Autor die Leserinnen und Leser ein, sich dem Buch der Bücher zuzuwenden, das durch die Zeiten Menschen aufgerichtet, ermutigt und motiviert hat. „Um Sinn und Ziel Ihres Lebens zu entdecken, müssen Sie sich Gottes Wort zuwenden. Sie finden ihre Identität und Ihr Ziel in der Beziehung zu Jesus Christus.“

Mein Leben in einem grösseren Zusammenhang

Warren wird persönlich: „Gott hat über Sie nachgedacht, lange bevor Sie über ihn nachgedacht haben. Sein Ziel und Sinn für ihr Leben standen sogar bereits vor Ihrer Empfängnis fest. Er hat Ihr Leben geplant –ohne Sie vorher zu fragen! Der Sinn Ihres Lebens steht in einem viel grösserem Zusammenhang, den Gott für die Ewigkeit geschaffen hat.“

Darum gilt: „Den Sinn des Lebens können wir uns nicht aussuchen wie den Ehepartner, Hobbys und viele andere Dinge im Leben. Es geht in meinem Leben darum, für Gott zu leben und nicht für mich selbst.“

Vielleicht sind Sie nach dem Lesen dieser Zeilen aus der ersten Tageseinheit (Wozu lebe ich überhaupt?) neugierig geworden, sich selbst auf die Reise zu machen und dieses Buch zu lesen. Wenn Sie es mit Anderen tun möchten: Im Herbst werden sich in verschiedenen christlichen Gemeinden in Deutschland, Österreich und Schweiz Lesegruppen bilden.

Rick Warren: Leben mit Vision – Wozu um alles in der Welt lebe ich?
330 Seiten, gebunden, Projektion J, Asslar, 2003, ISBN 3, 89490-480-1

Mehr zum Buch, sh. Wozu bin ich da? – Die Vision fürs Leben neu gewinnen

Im Internet bestellen: www.gerth.de

Lesekampagne: www.lebenmitvision.de

Webseite der Saddleback Church: www.saddleback.com

Datum: 08.07.2004
Autor: Ulrike Löffler
Quelle: Livenet.ch

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