Verliebt in einen Star
Psychologen haben herausgefunden, dass es viel leichter ist, sich in einen Star zu verlieben, als in einen realen Mitmenschen. Denn ein Star erscheint makellos und perfekt. Schlechte Gewohnheiten und Macken bekommt man nicht zu sehen. Und so verlieben sich viele Teenager in das perfekte Bild eines Menschen, den es so eigentlich gar nicht gibt. Dazu kommt: Wer in jemanden Unerreichbaren verliebt ist, kann sein Verliebtsein voll und ganz ausleben, ohne Konsequenzen zu haben. Man erfährt keine direkte Ablehnung, und wie man mit seinen Gefühlen umgeht, kann vom Schwarm nicht als peinlich abgetan werden.
Die Gefahr einer Scheinwelt-Liebe
Es ist nicht schlimm, wenn man sich in einen Star verliebt, so lange man es nicht übertreibt. Schade ist aber, dass das, was man sich erträumt, aussichtslos bleiben wird. Man sollte aufpassen, dass die Gefühle nicht zu intensiv werden, denn dann wird man nur enttäuscht. Wenn die Scheinwelt und der Star wichtiger werden als die realen Freunde, wenn man sein ganzes Geld für Fanartikel ausgibt und sich die Gedanken nur noch um den unerreichbaren Schwarm drehen, läuft man in Gefahr, in eine Falle zu tappen. Denn eine Scheinwelt hält einen vom echten Leben ab. Und vielleicht verpasst man dadurch die wirklich spannenden Erlebnisse.
Vertrauen, dass der Richtige kommt
Natürlich ist es leichter sich in jemand Unerreichbaren zu verlieben, als in eine reale, greifbare Person. Das Gute ist: Man darf sich Zeit lassen. Man muss nicht mit jedem zusammen kommen, in den man ein bisschen verliebt ist. Und es gibt auch keine Regel, dass man mit spätestens 15 oder 16 Jahren eine Beziehung haben muss. Man kann auch als Single aufregende, spannende Dinge erleben. Und man darf darauf vertrauen, dass da irgendwo jemand ist, den man irgendwann kennenlernt, der gut zu einem passt. Mit dem man echte, wirkliche Dinge erlebt. In der Bibel steht, dass Gott unser Leben in seiner Hand hält, wenn wir das wollen. Er wird dafür sorgen, dass man dem Richtigen begegnet.
Link zum Thema: Mehr über Gott erfahren
Datum: 22.11.2008
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch