«Der Schatz im Cellophan»

Die Bibel hat nicht nur die kirchliche Landschaft, sondern auch unsere Kultur bis heute entscheidend geprägt. Doch sie droht zu einem Kulturschatz zu werden, der allmählich in Vergessenheit gerät. Zu einem Kulturgut, das man lieber in Cellophan verpackt, statt es im persönlichen Leben wirksam werden zu lassen. Um das zu ändern, muss die Bibel wieder gelesen werden. Ihre Botschaft muss ins Leben von Menschen, Kirchen und Organisationen integriert werden.
 
Diese Aktualisierung der Bibel wollen acht Organisationen mit einer Tagung fördern – vom Bibellesebund über die VBG bis hin zur Erwachsenenbildung der beiden grossen Aargauer Landeskirchen. An der Tagung vom 19. November 2011 in den Räumen des Theologisch-Diakonischen Seminars Aarau (TDS), das auch zu den Veranstaltern gehört, soll über verschiedene Zugänge zur Bibel nachgedacht werden. Ebenso werden Fragen rund um die Anwendung der Bibel aufgegriffen.

Hauptreferenten sind Peter Opitz, Professor für neuere Kirchen- und Dogmengeschichte an der Universität Zürich und Pfarrer Peter Henning, ehemaliger Rektor und Dozent für Kirchengeschichte am TDS. Während Peter Opitz grundsätzliche theologische Fragen zur Bibel klären will, wird Peter Henning praktisch erläutern, wie die Bibel ins Leben integriert werden kann. In Workshops wird gezeigt, wie die Bibel gewinnbringend gelesen und wie persönlichen Fragen an die Bibel nachgegangen werden kann.

Die Veranstalter

• Bibelfernkurs Nordwestschweiz, Basel
• Bibellesebund, Winterthur
• Bildung Mobil, Römisch-Katholische Kirche im Aargau
• Erwachsenenbildung, Reformierte Landeskirche Aargau
• Institut Insist, Oberdiessbach
• Theologisch-Diakonisches Seminar TDS, Aarau
• Vereinigte Bibelgruppen VBG, Zürich
• Wycliffe Bibelübersetzer Schweiz, Biel