Kreuze stehen auf vielen Kirchtürmen, hängen an den meisten Gemeindewänden und etliche Menschen tragen ein kleines Kreuz als Schmuck um den Hals. Unzweifelhaft sind sie das Symbol der Christenheit schlechthin. Doch das war nicht immer so.
Die theologischen Unterschiede, die das westliche Christentum im 16. Jahrhundert gespalten haben, sind laut einer Studie des Pew Research Centers sowohl in Westeuropa als auch in den Vereinigten Staaten immer weniger sichtbar.
Die Reformation hat viel bewegt und die Auswirkungen sind bis heute spürbar. Im Interview mit «Change» nimmt Prof. Dr. Ralph Kunz, evangelisch-reformierter Pfarrer und Theologieprofessor an der Universität Zürich, Stellung zu Fragen rund ums Thema.
Im Kirchhof der reformierten Kirche wurde kürzlich ein Reformationsweg eröffnet. Dieser beinhaltet zehn Posten, inklusive dem Toiletten-Häuschen, da Martin Luther in einer Tischrede einst pointiert auf das stille Örtchen Bezug genommen hatte.
Am Anfang der Reformation standen die bekannten 95 Thesen Luthers. Doch die Auswirkungen seiner drei Jahre danach erschienenen Denkschrift «Von der Freyheith eines Christenmenschen» waren wahrscheinlich noch bedeutender, sicher aber konkreter.
Auf einer Konferenz der Ligonier Ministries sprach Autor und Prediger John MacArthur zum Thema der Reformation. So lange es noch falsche Lehren gebe, sei diese noch nicht vorbei.
Stellen wir uns einmal vor, die Wörter «Christen» oder «Christentum» wären nie erfunden worden. Würde das für uns etwas ändern? Wahrscheinlich würden wir die ganze Diskussion über Israel und Gemeinde anders führen.
Wenn es um Terrorismus, Geschichte und Gewaltpotential von Religionen geht, kommt mit hundertprozentiger Sicherheit der Hinweis auf die Kreuzzüge des Mittelalters als «Beweis», dass das Christentum eben «auch nicht besser» sei.
Sankt Martin, sein Mantel und der Bettler – das kennt fast jeder. Aber was ist passiert, dass der römische Offizier so mildtätig wurde? Wir erzählen die ganze Geschichte des Martin von Tours.
Am 6. Juli vor 600 Jahren gab es in Konstanz etwas zu sehen. Der tschechische Prediger Jan Hus wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt, seine Asche in den Rhein gestreut. Aber jetzt ging der Aufruhr erst richtig los.