Wie die Beziehung zu einem guten Freund ist auch eine verbindliche Beziehung zu Gott in Jesus Christus ein Wachstumsprozess. Es eröffnen sich neue Perspektiven. Wir erleben, wie sich Dinge zum Guten verändern. Und wir spüren die Herausforderung, Gott in den Einzelheiten unseres Lebens immer mehr vertrauen zu lernen.
Dazu noch einige Hinweise:
Welche Rolle spielt das Gefühl?
Glauben heisst, sich vertrauensvoll auf die Glaubwürdigkeit Gottes und seines Wortes zu verlassen. Ein Zug wird von der Lokomotive gezogen, nicht vom Anhänger. Deshalb ist es wichtig,unseren Glauben nicht von unserem Temperament, unseren Gefühlen und wechselvollen Erfahrungen abhängig zu machen, sondern unser Vertrauen auf die Gottes Zusagen in seinem Wort zu setzen.
Auf Gottes Wort ist mehr Verlass als auf unsere Gefühle.
Wie kann ich Gott besser kennenlernen?
Eine gute Gewohnheit ist es, den Tag mit Gebet und Dank zu beginnen und abzuschliessen. Um Gott besser kennenzulernen, empfiehlt es sich, regelmässig die Bibel (besonders die Evangelien) zu lesen und wie Franz von Assisi zu beten: "Herr, zeige mir, wie Du bist?" So lernen wir Gottes Wesen und seine Wege immer besser kennen.
Wie kann ich Gottes Stimme hören?
Jesus verheisst, dass wer ihm nachfolgt, seine Stimme hören wird (Johannes 10,27). Deshalb können wir im Gebet unsere Fragen, Nöte und Sorgen zu Gott bringen und sicher sein, dass uns Gottes Heiliger Geist antworten, unsere Gedanken leiten und Unklares klären wird. (Kolosser 3,15; Johannes 14,26).
Warum ist die Kirche wichtig?
Wo Christen gemeinsam feiern und beten, sich austauschen und engagieren, kommt der Heilige Geist zu seinem umfassenden Wirken. Darum: Suchen Sie in einer christlichen Gemeinde verbindliche Gemeinschaft mit anderen, die Jesus Christus als ihrem Erlöser und Herrn nachfolgen! (Römer 12,4-6a). Gott will die Gaben, die er uns gegeben hat, dafür brauchen, dass andere Menschen Gottes Liebe in Wort und Tat erfahren.