Eine scheinbar zufällige Bemerkung

Grand Canyon

Es war am Wochenende nach dem Thanksgiving Day (letzter Donnerstag im November; d. Ü.). David Johnson, Matt Clarke und ich hatten auf unserem Heimweg vom Grand Canyon gerade die Ortschaft Lone Pine in Kalifornien erreicht. Es war sehr trocken; kaum irgendwo gab es Regen oder Schnee. Bevor wir das Motel verliessen, befahlen wir dem Herrn unsere Reise an. Als wir im Restaurant frühstückten, sahen wir ein Auto mit Skiern auf dem Dach, und wir lachten darüber. Wo wollten diese Leute bei einer solchen Trockenheit Ski fahren?

Nach dem Frühstück wollten wir drei Stunden nordwärts zum Monosee fahren, dann den Tiogapass überqueren und über Yosemite heimkehren. Beim Zahlen sagte ich zur Bedienung: "Ich schätze, Sie hätten gerne Schnee, dann könnten Sie an den Skitouristen einiges verdienen." Die Frau antwortete: "Komisch, dass Sie das sagen; gerade eben hat das Radio gemeldet, dass es am Tiogapass derart heftig schneit, dass er für den ganzen Winter gesperrt ist."

Diese gravierende Nachricht wollten wir uns auf der nächsten Polizeistation bestätigen lassen. Dort erfuhren wir, dass alle Pässe im Norden wegen Schnee geschlossen waren.

Die scheinbar zufällige Bemerkung zur Kassiererin ersparte uns sechs unnötige Fahrstunden. Wir fuhren südwärts, überquerten die Berge bei Bakersfield, und von dort ging es geradewegs nach Hause.

Fortsetzung: Gott sorgt erstklassig für uns

Datum: 10.10.2006
Autor: William Mac Donald
Quelle: Ein Gott der Wunder tut

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