Zacharias findet den Heiland

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1 Zach war Student einer technischen Hochschule. Er wollte dort sein Diplom machen, aber gleichzeitig den Becher des Vergnügens bis zur Neige leeren. Er wusste von einem, der Jesus Christus heisst; aber er hatte keinen Begriff davon, welchen Anspruch diese grossartige Person auf sein Leben hat. Eines Nachts sah er im Traum eine Frau ihm gegenüber am Tisch sitzen. Ihre einzigen Worte waren: "Ich habe eine Botschaft für dich." Oft können wir uns an den Inhalt unserer Träume nicht mehr erinnern, doch diesen konnte er nicht vergessen. Ihre Worte verfolgten ihn regelrecht.

Als er am nächsten Morgen zum Frühstück in den Speisesaal kam, sass das Mädchen aus dem Traum ihm gegenüber am Tisch. Er war dermassen erschrocken darüber, dass er aufsprang, das Frühstück stehen liess und aus dem Saal lief. Zum Mittagessen sass dasselbe Mädchen wieder ihm gegenüber am Tisch. Das verunsicherte ihn noch mehr; wiederum liess er das Essen stehen und rannte nach draussen. Dasselbe geschah am Abend - und am nächsten Tag zum vierten Mal. Jetzt konnte er nicht mehr schlafen, geschweige denn essen. Seine Freunde begannen, sich Sorgen um ihn zu machen. Sie baten ihn, ihnen das Mädchen zu zeigen, damit sie mit ihr reden und herausfinden könnten, warum sie ihm so zu schaffen machte.

Das Mädchen hiess Susan. Sie war Mitglied einer christlichen Gemeinde aus der Nachbarschaft. Als Zachs Freunde mit ihr sprachen, wusste sie überhaupt nicht, wovon sie redeten. "Ich weiss gar nicht, von wem ihr redet; und warum er sich so aufregt, weiss ich auch nicht." Sie berichteten ihr von dem Traum und fragten sie, was sie ihm denn sagen wollte. Offenbar habe sie eine Botschaft für ihn. Das kam ihr mysteriös vor. Sie sagte: "Das einzige, was mir einfällt, ist dieses: Ich bin Christin, und vielleicht will Gott mit Zacharias reden." Sie sagten darauf: "Wenn wir ihn in dein Zimmer bringen, würdest du ihm dann deine Botschaft sagen, damit er wieder essen mag? " Susan ging darauf ein, obwohl sie sich immer noch fragte, was hier gespielt wurde.

Seine Freunde brachten ihn in ihr Zimmer. Er mochte eigentlich nicht mitkommen; doch seine Freunde machten ihm Mut; so fasste er sich ein Herz. Susan schlug ihre Bibel auf, redete vom Herrn Jesus und davon, dass Er jeden retten will, der sein Vertrauen auf Ihn setzt. Zach erkannte deutlich, dass es Gott war, der auf diese ungewöhnliche Weise zu ihm redete, und auf der Stelle bekannte er seine Sünden und nahm den Herrn Jesus als Herrn und Retter an.

Fortsetzung: Verloren und gefunden

1 Wie Dr. Betty Brooks (früher in Lusaka, Sambia) berichtet hat.

Datum: 10.10.2006
Autor: William Mac Donald
Quelle: Ein Gott der Wunder tut

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