Mist gebaut – und jetzt?

Es gibt diese unangenehmen Momente im Leben…
Gott lässt den nicht im Stich, der ihn um Hilfe und Ideen bittet.

Es gibt diese unangenehmen Momente im Leben, wenn einen nachts die Angst vor Konsequenzen wach hält und man früh morgens vom schlechten Gewissen geweckt wird. Man liegt da und wünscht sich, diesen einen unglücklichen Moment, mit dem alles begann, rückgängig machen zu können. Aber man steckt in einer quälenden Sackgasse und weiss: Das war's jetzt. Man hat Mist gebaut, und es gibt kein Zurück.

Man kann sich drehen und wenden, wie man will, die Probleme lösen sich nicht in Luft auf. Meistens werden Situationen sogar noch schlimmer, je mehr man versucht, sie zu vertuschen oder gut zu reden. Man verstrickt sich in Lügen, Ausreden und noch mehr Probleme.

Wahrheit bekennen

So peinlich es sein kann, das Beste ist: Die Wahrheit zu sagen. Es kostet Mut, man schockt und verletzt damit bestimmt manche Menschen. Aber es ist besser, man gesteht selbst, als dass es hintenrum rauskommt. Denn dann steht man auch noch als Lügner und Feigling da. Wer zugeben kann, dass er was verbockt hat und wem es im Nachhinein furchtbar Leid tut, kann noch um Hilfe und Verzeihung bitten. Das bricht vielleicht den letzten Stolz, rettet aber Freundschaften und macht vieles besser. "Bleibt nicht länger unvernünftig. Fangt ein neues Leben an, werdet reif und besonnen." (Die Bibel, Sprüche, Kapitel 9, Vers 9)

Neu anfangen

Gott liebt die Menschen. Er ist barmherzig und vergibt dem die Schuld, der ihn darum bittet. (Die Bibel, Daniel, Kapitel 9, Vers 9) Manche Menschen können einem vielleicht nicht sofort verzeihen. Aber Gott vergibt einem die Schuld, und damit hat man das Recht, noch einmal neu anzufangen. Es ist nicht alles aus, man bekommt noch eine zweite und dritte und vierte Chance. Es ist auch wichtig, dass man sich selbst seinen Fehler vergibt. Keiner ist perfekt, und Gott selbst gibt den Menschen die Möglichkeit, noch mal neu anzufangen. Nimm dir das nicht, indem du dir selbst nicht verzeihst.

Konsequenzen tragen

Auch wenn Gott die Schuld vergibt, bleiben die Konsequenzen. Es kann unangenehm sein, die Folgen zu tragen. Es kann aber auch gut tun, die Möglichkeit zu haben, wieder etwas gut machen zu können. Man kann sich bei Leuten entschuldigen. Versuchen, den Schaden zu begrenzen. Gott lässt auch hier den nicht im Stich, der ihn um Hilfe und Ideen bittet. Und Gott kann es schaffen, aus Mist Dünger zu machen.

Datum: 03.10.2007
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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