Alles nicht so schlimm?

Sünde - was ist das eigentlich?

Ist Sünde nur das eine oder andere moralische Vergehen oder wenn man zuviel Schokolade gegessen hat? Alles nicht so schlimm - oder doch?
Süsse Versuchung: Schokolade.

Für viele hat Sünde ganz bewusst den Reiz des Verbotenen. Sündigen, das klingt interessant: Nicht eingeengt sein, selber bestimmen, was gut und was schlecht ist. Genau so sieht die Bibel den Menschen: Auf der Suche nach Freiheit und zwar mit eigenen Vorstellungen, was darunter zu verstehen ist. Je weniger «traditionell» oder gar religiös bestimmt, desto besser.

Freiheit ohne Gott?

Freiheit für den Einzelnen, das will auch Gott. Das wollte er sogar von Anfang an. Freiheit in einer Liebesbeziehung mit den Menschen, das war das Paradies. Nur blieb es nicht dabei. Denn Adam und Eva, das erste Paar geriet ins Hinterfragen. «Sollte Gott wirklich gesagt haben, ....?» flüsterte man ihnen ein. Sie gaben diesen Stimmen nach. Was folgte, war nicht Freiheit, sondern Ziellosigkeit, eine Trennung von Gott (Die Bibel, Erstes Buch Mose, Kapitel 3).

Das versteht die Bibel unter Sünde: Wenn der Mensch nicht mehr in einer Gemeinschaft mit Gott leben will sondern diese ablehnt und seine eigenen Pläne verfolgt. Diese Haltung, diese Ursünde, nahm damals ihren Anfang. Jeder einzelne bekräftigt sie mit seinen eigenen Tat-Sünden. Beziehungen zerbrechen, guten Vorsätzen fehlt die Kraft und das ganze Leben hat etwas unendlich Mühevolles.

Keiner ist «ein Heiliger». Niemand hat etwas «aufzuweisen, was Gott gefallen könnte», sagt die Bibel. Das Ziel für das Leben wird verfehlt, hier auf der Welt und für später in der Ewigkeit. Hölle heisst dieses selbstgewählte andauernde Getrenntsein von Gott.

Freiheit durch Gott

Jesus hat die Trennung aufgehoben und die Brücke zu Gott wieder geschlagen. Er, der selber ohne Sünde war, starb am Kreuz für die Sünden von jedem Menschen. Das Ziel der Gemeinschaft mit Gott ist wieder in greifbare Nähe gerückt. «Ergreift es auch wirklich», ruft Paulus seinen Lesern zu. «Lasst euch mit Gott versöhnen» (2. Korinther, Kapitel 5, Vers 20).

Das geschieht, wenn man Jesus für diesen für uns freigemachten Weg öffnet und sein zielloses (=sündiges) Leben neu auf Gott ausrichtet. Die Macht der Sünde ist durch den Glauben an Jesus gebrochen. Hin und wieder verfehlen wir Gottes beste Absichten immer noch mit Tat-Sünden. Die im Paradies verursachte Ursünde ist jedoch überwunden worden, und wir können Gott in einer ungetrübten Liebesbeziehung begegnen.

Mehr zum Thema:
Sünde – was ist damit gemeint? (weiterführender Artikel)

Mit Gott per Du

Datum: 02.09.2011
Quelle: Jesus.ch

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