Wo ist Gott bei all der Not?

Ich bin mir sicher, dass Gott den Menschen die gleiche Frage stellen würde: «Warum greift ihr nicht ein? Warum schaut ihr nur zu?» Einem Grossteil der Menschen dieser Erde geht es sehr gut. Ein Dach über dem Kopf, ein guter Job, Freizeit, Urlaub, Spass. Es liegt an den Menschen, einzugreifen. Gott möchte durch dich wirken. Damit auch du was davon hast.

«Geben ist seliger als Nehmen»

So steht es in der Bibel (Apostelgeschichte, Kapitel 20, Vers 35). Natürlich ist es schön, etwas geschenkt zu bekommen. Aber wenn man nur empfängt, erfüllt das einen auf Dauer nicht. Geben macht froh und jeder hat was zu verschenken: Hoffnung, Geld, Zeit. Wer andere unterstützt, gibt seinem eigenen Leben Wert und Sinn. Gott ist ein Gott der Liebe, und Menschen tragen die Sehnsucht nach Liebe in sich. Egoismus und Gleichgültigkeit sind das Gegenteil davon. Und wer lieblos lebt, wird auf Dauer nicht glücklich sein.

Nicht allein

Wenn man die Missstände dieser Welt sieht, kommt man sich ganz schön machtlos vor. Aber Gott zieht sich nicht gemütlich zurück und «lässt die Menschen mal machen». Gott hat versprochen, immer da zu sein. Er begegnet Menschen und lässt sie nicht im Stich, auch wenn die Umstände fürchterlich sind. Vielleicht geht's einem selbst manchmal nicht so gut. Aber Gott hört zu und Gott antwortet. «Gott ist ein Vater voller Barmherzigkeit, der uns in jeder Not tröstet. In allen Schwierigkeiten ermutigt er uns und steht uns bei, so dass wir auch andere trösten können.» (Die Bibel, 2.Korinther, Kapitel 1, Vers 3-4)