War Jesus wirklich Gottes Sohn?

Taufe

Jesus beanspruchte immer wieder direkt und indirekt, Gottes Sohn zu sein: Seine Lehren und sein Leben liessen keinen Zweifel daran, dass er sich für einen Mensch hielt, der Gott ist.

1. Jesus vergab Sünden. Und zwar nicht einfach nur Dinge, die andere ihm persönlich angetan hatten. Sondern ganz allgemein die Schuld jedes Menschen, der Reue vor Gott zeigte. Seine jüdischen Mitbürger begriffen sofort, das das allein Gott zustand. (Markus 2,5ff).

2. Jesus wirkte Wunder. Er vollbrachte ungezählte – rational nicht mehr erklärbare – heilende und helfende Wundertaten. Er konnte das nicht aus seinem Menschsein heraus (Johannes 5,30–37), sondern aus der Kraft Gottes, mit der völlig eins war. Als Gottes Sohn ist er göttlicher Abstammung und damit ebenfalls Gott.

3. Jesus bezog den Namen Gottes auf sich. Schon im Alten Testament hatte sich Gott zu erkennen gegeben als der ewige Gott, der immer da ist, und der deshalb den Namen „Jahwe“ trägt (übersetzt „Ich bin“). Auch Jesus sagte in Anspielung auf den Namen Gottes: „Ich bin – bevor Abraham überhaupt geboren wurde“ (Johannes 8, 58).

4. Jesus nannte Gott „Abba“. Abba heisst übersetzt „Papa“. In Gebeten benutzte Jesus häufig diesen aramäischen Kosenamen und nannte Gott seinen „lieben Vater“. Diese sehr persönliche Gottesanrede war dem antiken Judentum fremd. Fromme Juden scheuten den Namen Gottes überhaupt zu verwenden, aus Furcht, ihn falsch auszusprechen.

5. Gott selbst nannte Jesus seinen Sohn. Zwei Mal berichtet die Bibel, dass Jesus die Identität, Gottes Sohn zu sein, auf übernatürliche Weise zugesprochen wird: Bei seiner Taufe im Jordan (Markus 1,11) und auf dem Berg der Verklärung (Matthäus 17,1–9).

Datum: 19.05.2005
Quelle: Neues Leben

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