Gott bleibt wie er ist

Gott musste sich nie entwickeln. Er ist auch nicht auf irgendeine Weise umgestaltet worden. Nichts an ihm ist unbeständig. Die Bibel drückt es so aus: Es ist «keine Veränderung noch eines Wechsels Schatten bei ihm» ⁽¹⁾. «Er ist ein Fels und hat Beständigkeit wie ein Fels» ⁽²⁾. Und, im Buch Maleachi heisst es: «Ich, der Herr, wandle mich nicht.» ⁽³⁾.

Gott bereut

Auch dass von Gott gesagt wird, er bereue etwas oder es reue ihn, schmälert seine Unwandelbarkeit nicht. Wie aber kann Gott unveränderlich sein, wenn er etwas bereut oder ihm etwas leid tut? Eine Antwort könnte lauten: Seinem Wesen entsprechend muss er Gehorsam belohnen und Ungehorsam bestrafen. Solange die Menschen ihm gehorchen, segnet er sie. Aber, wenn sie tun, was sie wollen, hat er keine andere Wahl, als sie zu zurechtzuweisen.

Gott muss so handeln

Deshalb bedeutet Gottes Reue, dass er seine Absichten denen gegenüber ändert, deren Charakter und Verhalten sich geändert haben. Von unserem Standpunkt aus sieht es wie Reue aus. Es bedeutet jedoch nicht, dass Gott plötzlich von der Veränderung der Menschen überrascht wird. Was aus menschlicher Sicht wie Reue aussieht, ist notwendig, da Gott in Übereinstimmung mit seinem Charakter handeln muss.

Gott ändert seine Meinung auch nicht im Zorn. Was er versprochen hat, geht in Erfüllung. Alles, was er je gewesen ist, wird er durch alle Ewigkeit hindurch sein.

1 (Jakobus Kapitel 1, Vers 17)

2 (5. Moses, Kapitel 32, Vers 4)

3 (Maleachi, Kapitel 3, Vers 6)

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