Spiritualität

Gibt es einen Gott?

Woher kommt das Leben? Wie ist die Welt entstanden? Gibt es einen Gott? Und wofür lohnt es sich zu leben? - Fragen, die einen immer wieder beschäftigen. Beweise gibt es für Nichts. Für eine eigenständige Evolution der Erde genauso wenig wie für die Schöpfung durch einen Gott. Warum glauben so viele Menschen dann an einen Gott?
Wofür lohnt es sich zu leben?
Gibt es einen Gott?

Angenommen, es gäbe keinen Gott. Alles wäre durch Zufall entstanden. Alles wäre Zufall. Menschen wären also die obersten Herrscher, weil sie sich zufällig aus irgendeinem Wurm am Besten weiter entwickelt haben. Rechenschaft muss man niemandem abgeben. Wenn man stirbt, ist man weg.

Angenommen, es gäbe aber einen Gott. Dann wäre die Welt gewollt erschaffen worden. Dein Leben wäre kein Zufall, sondern hätte Bestimmung. Es gäbe etwas Höheres als den Menschen und das Leben wäre nicht mit dem Tod vorbei. Klingt schöner, das mit Gott. Bilden sich deswegen so viele einen Gott ein?

Wenn man nicht glauben kann

Menschen haben die falsche Vorstellung von Glauben und denken deshalb, sie können das nicht. Glaube ist aber in erster Linie die Entscheidung, eine Möglichkeit zu akzeptieren, dass es Gott gibt. Mehr muss nicht sein.

Keinem einzigen erwachsenen Menschen würde ich glauben, wenn er mir sagt, er habe noch nie an Gott gezweifelt. Jesus zum Beispiel wusste, dass Glauben nicht selbstverständlich ist und hat seine Jünger ermutigt, dass ganz wenig auch schon toll ist. Und wenn der Glaube dann mal so gross ist wie ein Senfkorn, dann wäre das schon Hammer, dann könne man sogar Berge versetzen (Die Bibel, Matthäus, Kapitel 17, Vers 20). Ehrlich gesagt: Ein Senfkorn ist so winzig klein, dass man es kaum sieht!

Glauben ausprobieren

Glücklicherweise zwingt uns niemand, dass wir uns sofort und für immer entweder für oder gegen einen Gott entscheiden. Gott lässt uns den freien Willen. Man darf Glauben ausprobieren. Darf nachfragen: «Hallo, Gott, gibt es dich?» Menschen machen hier manchmal den Fehler, dass sie komische Erwartungen an Gott haben. Die erfüllt er dann nicht und als Folge denken sie, alles wäre Quatsch.

Als ich klein war, habe ich Gott mehrmals so sehr gebeten, dass er mein Kinderzimmer komplett voller Kaugummis füllt. Immer wieder bin ich in mein Zimmer gerannt, um nachzusehen, ob es schon passiert war. Natürlich war mein Zimmer kein grosser Kaugummi-Automat geworden.

Aber ich habe im Laufe der Jahre auch erlebt, dass Gott ganz persönlich auf Gebet reagiert. Und deswegen bin ich ganz sicher: Sollte es wirklich einen Gott geben, wird er zu finden sein und wird zeigen, wie er ist! Und es wäre doch schade, diese Gelegenheit zu verpassen, oder?

Datum: 10.05.2011
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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