Ist der Glaube nur Kinderkram?

Kinder sind ein Vorbild

Auf eine gewisse Weise wird das in der Bibel sogar bejaht. Denn Glaubende werden mit Kindern verglichen. Jesus hatte ein Kind vor sich und sagte zu seinen Freunden und Zuhörern: „Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.“(Die Bibel, Matthäus 18, 3)

Damit ist nicht gemeint: Schaut, wie süss und unschuldig ein Kind ist, deswegen hat Gott es lieb. Es ist etwas anderes: Wenn man mit Kindern zusammen ist, erlebt man, wie echt, spontan, lebendig und direkt sie sind. Kinder kommen einfach, sie vertrauen und sie vertrauen sich einfach an, weil sie wissen, wo sie hingehen könnnen und wer sich um sie kümmert.

Glaube ist kein Pflichtprogramm

Das ist etwas ganz anderes, als das, was wir uns vielleicht unter dem Glauben an Jesus vorstellen; da denken viele an Gebote und Pflichten. Christen, die so denken und leben, gibt es einige - dennoch sind sie weit von dem entfernt, was Jesus meinte.

Also wie ein Kind sein, wenn es um den Glauben geht?

Ja, in dem Sinn, dass wir unsere Hand in die Hand eines Grösseren legen. Ja, weil wir merken, dass wir unser Leben so irgendwie auf die Reihe bekommen.

Viele Menschen finden zum Glauben an Jesus, wenn sie an Grenzen stossen, meist in handfesten Lebenskrisen. Also ist der Glaube was für Schwache, für die Verlierer? Nein, sondern für die, die kein Problem damit haben, zu sagen: Ich will und ich brauche Hilfe - so wie Kinder das ganz natürlich tun.

„Hallo, Vater im Himmel!“

Wenn wir uns an Gott wenden, brauchen wir definitiv nichts zu bringen, als uns selbst. Wie ein Kind können wir sagen: „Hallo Vater im Himmel, ich brauch Deine Hilfe, bitte sprich zu mir.“

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