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Im Namen der Toleranz wird immer häufiger Intoleranz ausgeübt. Denkverbote werden aufgerichtet und Wahrheiten dürfen nicht mehr ausgesprochen werden. Manchmal kann man die Ansicht hören, andere Religionen seien toleranter als das Christentum. Die ursprüngliche Wortbedeutung von Toleranz hat sich drastisch gewandelt.
Wikipedia beschreibt Toleranz als: «...ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. Gemeint ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung unterschiedlicher Individuen.» Websters Wörterbuch definiert tolerieren als «anerkennen und respektieren (auch des Glaubens und Verhaltens von anderen) ohne sie zu teilen» und «etwas oder jemanden tragen oder erdulden, den man nicht unbedingt mag».
Diese Haltung ist im Grunde das, was der Apostel Paulus in der Bibel ausdrückte: «Die Liebe erduldet alles» (1. Korinther, Kapitel 13, Vers 7). Die Bibel sagt auch: «Seid gegeneinander gleich gesinnt... Wenn möglich,so viel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden!» Das zeigt auf, wie Christen sich untereinander und gegenüber Aussenstehenden verhalten sollen: ...mit aller Demut und Langmut, einander in Liebe ertragend (Epheser, Kapitel 4, Vers 2).
Die traditionelle Toleranz schätzt, respektiert und akzeptiert den Menschen, ohne notwendigerweise seinen Glauben oder sein Verhalten gutzuheissen oder daran teilzuhaben. Traditionelle Toleranz unterscheidet zwischen dem, was eine Person denkt oder tut und der Person selbst. Doch die heutige Toleranz wird völlig anders verstanden.
Die neue Toleranz wird als die Ansicht definiert, dass alle Werte, Überzeugungen, Lebensstile und Wahrheitsansprüche gleich seien. Sogar die amerikanischen Gerichte haben dieser Definition der neuen Toleranz beigepflichtet, indem erklärten, dass nicht nur «Anhänger aller Glaubensbekenntnisse gleiche Rechte als Bürger verdienen», sondern dass «jeder Glaube als Religionen gleich wahr» sei.
Ihre Annonce provozierte Regierungsbeamte, aktiv zu werden. Ihre einfache Anzeige war ein klarer Fall religiöser Diskriminierung, so verfügten sie. Die Annonce schlug mit 8000 Dollar zu Buche - für Bussgelder und Gebühren, die ihr von der staatlichen Bürokratie auferlegt wurden.
Vielleicht fragen Sie sich, wie solche Vorfälle überhaupt unter dem Deckmantel der «Toleranz» verfügt werden können, da doch solche «Toleranz» auch intolerant erscheint. Das hat unmittelbar mit dem Aufstieg der neuen Toleranz zu tun.
Die Bibel macht deutlich, dass alle Werte, Religionen, Lebensstile und Wahrheitsansprüche nicht gleich sind. Sie lehrt, dass der Gott der Bibel der wahre Gott ist, dass alle seine Worte wahr sind. Wer sagt, alle Religionen seien gleich und wollten das Gleiche, hat sich noch nicht einmal oberflächlich mit ihnen beschäftigt. Denn selbst bei oberflächlichster Betrachtung der Religionen wird man feststellen, dass es Unterschiede gibt, die nicht kompatibel sind.
Jesus sagte: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.» Die neue Toleranz sieht einen derartigen Anspruch als unerträglich eng und exklusiv an. Daraus wird verständlich, dass die Stadt San Jose für 500'000 Dollar eine Statue des Aztekengottes Quetzalcoatl errichtete, während etwa 150 Kilometer weiter ein 30 Meter hohes Kreuz in einem Park in San Francisco als verfassungswidrig deklariert und zum Abriss bestimmt wurde. Solch ein offensichtlicher Widerspruch wird erlaubt, weil der Aztekengott nur eine Religion unter vielen darstellt, während das Kreuz die exklusiven Ansprüche Jesu repräsentiert und daher ein Symbol der Intoleranz ist.
Glaube, Hoffnung und Liebe bilden deshalb die Wurzel christlicher Toleranz. Von diesem Ursprung her wird christliche Toleranz, wo sie echt ist, als herausfordernde Liebe Gestalt annehmen. Jesus Christus als den einzigen Heilsweg für alle Menschen zu bezeugen, ist folglich alles andere als intolerant. Bedenken Sie, dass Jesus seinen Kritikern antwortete, indem er für sie starb. Seine Nachfolger können nichts Besseres tun, als auch selbstlos lieben.