Gute Taten – das Ticket in den Himmel?

Gute Werke haben nichts damit zu tun, ob jemand in der richtigen Beziehung zu Gott steht.
Es ist für uns alle unmöglich, den Himmel durch unsere eigenen Taten und ohne Jesus Christus zu erreichen. (Foto: Pier von Catalina).

Wird Gott später Menschen annehmen, weil ihre guten Taten die schlechten aufwiegen?

„Ich hab doch gar nichts Schlechtes getan“: Viele Menschen denken, Sie könnten sich den Weg in den Himmel verdienen. Gute Werke, die sie Zeit ihres Lebens tun, werden die schlechten schon aufheben und somit die Pforte des ewigen Himmels öffnen. Doch so lobenswert ihr Einsatz auch sein mag: Sie laufen damit, wie auch zum Beispiel im Buddhismus und Hinduismus, nur der Hoffnung auf ihre Erlösung nach.

Nichts zu verdienen

Die Bibel erlaubt niemandem, seinen Weg in den Himmel zu verdienen. Sie sagt, dass gute Werke nichts damit zu tun haben, ob jemand in die richtige Beziehung zu Gott tritt. Denn diese Beziehung ist nichts, was wir uns verdienen könnten. Gott hat in seiner Gnade bereits alles für uns Menschen getan: „Weil Gott so gnädig ist, hat er euch durch den Glauben gerettet. Und das ist nicht euer eigener Verdienst; es ist ein Geschenk Gottes. Ihr werdet also nicht aufgrund eurer guten Taten gerettet, damit sich niemand etwas darauf einbilden kann“ (Die Bibel, Epheser, Kapitel 2, Verse 8-9).

Wenn unsere ewige Erlösung auf Werken beruhen würde und wir sie erfolgreich verdienen könnten, dann wäre Gott unser Schuldner: Er bliebe uns etwas schuldig. Doch die Bibel sagt unmissverständlich: Gott kann keinem Menschen auf diese Art und Weise verpflichtet sein (Römer, Kapitel 4, Verse 1-3). Aufgrund unserer Schuld stehen wir in einem ganz anderen Status vor ihm.

Vergleich mit Jesus

Der einfache Grund dafür ist, dass Gott einen vollkommenen Massstab hat, und Menschen hingegen haben gesündigt und erreichen dieses Ziel nicht. Wir vergleichen uns gerne mit anderen und haben das Gefühl, dass wir dann gar nicht so schlecht sind. Aber Gott vergleicht uns mit Jesus Christus, der ohne jeden Fehler war. Ihn können wir bei Weitem nicht erreichen. Keiner kann das – ohne Ausnahme.

Ein Beispiel: In Südkalifornien liegt vor der Küste eine Insel namens Catalina, 26 Meilen vom Pier von Newport Beach entfernt. Nehmen wir an, eines Tages stehen drei Männer am Ende der Pier. Der erste ist ein armer Schlucker, schmutzig, krank, lebt auf der Strasse. Der zweite ist ein gut verdienender Durchschnittstyp und der Dritte fein, aufrecht eine Stütze der Gesellschaft. Plötzlich springt der erste von der Pier, anderthalb Meter weit ins Wasser. Die anderen beiden rufen: „Was tust du da?“ Der Mann ruft zurück: „Ich springe nach Catalina!“ Der zweite Mann sagt: „Ich kann das besser!“ Er landet drei Meter weit draussen, mehr als doppelt so weit wie der erste. Der dritte Mann lacht verächtlich. Er nimmt 50 Meter Anlauf und landet sechs Mal so weit draussen.

Weit vom Ziel entfernt

Anschliessend fischt die Küstenwache die drei aus dem Wasser und fragt, was sie da tun. „Wir springen nach Catalina“, antworten diese. Der Mann von der Küstenwache kann nur den Kopf schütteln: „Ihr habt euer Ziel immer noch um sechsundzwanzig Meilen verfehlt!“ Obwohl der eine denkt jeweils besser zu sein als der andere – oder zumindest genauso gut –, ist er immer noch weit entfernt von dem Ziel. Es ist für jeden unmöglich, von der Pier nach Catalina zu springen, und es ist für jeden unmöglich, den Himmel durch seine eigenen Taten und ohne Jesus Christus zu erreichen. Wie Jesus selbst ausgedrückt hat: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater ausser durch mich“ (Johannes, Kapitel 14, Vers 6).

Mehr über Jesus erfahren, der den Weg in den Himmel zeigt: Die Tour

Datum: 10.09.2008
Autor: Josh McDowell
Quelle: Neues Leben

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