Joana singt sich in die Herzen eines Volkes

Auf ihrem Instagram-Profil begrüsst Joana Kesenci die Besucher mit zwei Thermen: «Aramäerin» mit einem Herz dazugestellt, sowie «Singer» und dazu ein Mikrofon-Symbol. Joanas Wurzeln liegen in der aramäischen Gemeinschaft, die zurückgeht in die Zeit vor Jesus Christus.

Auch Jesus sprach aramäisch, deshalb wollen aramäische Christen gegenwärtig in Israel eine Stadt errichten, in der die aramäische Sprache erhalten bleibt.

Bei aramäischem Sender

Noch vor den grossen DSDS-Live-Shows bei «RTL» trat Joana bei «Suryoyo Sat» auf. Bei diesem aramäischen TV-Sender durfte sie in einer Live-Show unter grossem Jubel drei Lieder singen.

In dieser Sendung mit dabei war Daniel Ceylan, ebenfalls Aramäer, der im Jahr 2014 bei DSDS den dritten Platz erreichte.

Die ganze aramäische Gemeinschaft stand auch später, in den «RTL»-Liveshows, hinter Joana. Auf sozialen Medien wurde beispielsweise dazu aufgerufen, für die 17-Jährige zu voten.

Erzbischof stolz

In einer Folge der «RTL»-Live-Shows war Joana bei einem Kirchenbesuch zu sehen. Der Glaube sei ihr wichtig; sie wurde zitiert: «Vertraue auf Gott, dann wird alles gut.»

Bereits früher in der Sendung von «Suryoyo Sat» war der Erzbischof der syrisch-orthodoxen Kirche von Deutschland, Mor Philoxenus Mattias Nayis, per Telefon zugeschaltet, um Joana seine Unterstützung zuzusagen.

Mit ihren beachtlichen Leistungen erreichte Joana nicht nur die Live-Shows – ihr gelang auch der Sprung in die Final-Sendung, wo sie den dritten Rang belegte.

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