Sein Joch ist sanft

Mit Jesus am gleichen Strang ziehen

Was auf den ersten Moment nach einer quälenden Einengung aussieht, ist bei genauerem Hinsehen ein spektakulärer Befreiungsschlag: Jesus empfiehlt, dass man sein Joch auf sich nimmt – das ist viel schöner als es im ersten Augenblick klingt.
Ein Joch wird Ochsen zum Pflügen umgehängt.
Satya Nadella

Eingeengt oder in ein Schema gepresst sein will heute kaum jemand. Und so klingt dieser Bibelvers im ersten Moment für manche eher beklemmend: «Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.» (Die Bibel, Matthäus Kapitel 11, Vers 29 / Neue Genfer Übersetzung) Betrachtet man diese Worte von Jesus näher, wirken sie eher wie ein Power-Riegel, anstatt wie ein Unter-der-Knute-Sein.

Jesus sicherte zu, dass er mit einem ist. Das Joch wird also nicht nur von einem selbst gezogen, sondern der zweite im Bunde ist er. In der Regel wird dem jungen Pferd oder Ochse ein erfahrenes Leittier zur Seite gestellt, das den jungen Gefährten anleitet.

Ein anderes Bild: unter dem Joch mit Nadella

Angenommen, Sie sind in Redmond im Urlaub und schlendern durch die Strassen. Plötzlich steht Satya Nadella, CEO von «Microsoft», vor Ihnen und drängt Sie, ihm unbedingt rasch helfen zu kommen. Alles ist in den letzten Tagen sehr schnell gegangen und bereits ist «Windows 11» erhältlich. Doch dazu müssen noch ein, zwei Dinge erledigt werden und die kann Nadella nicht allein. Da seine anderen 127'000 Mitarbeiter gerade in den Ferien sind – warum wird Nadellas Geheimnis bleiben – zählt er auf Sie. Ihre Programmierfähigkeiten haben sich bislang auf das Ein- und Ausschalten des Computers beschränkt (was ja eigentlich nicht unterschätzt werden sollte) und das erzählen Sie Nadella auch. Doch er sagt: «Keine Sorge, ich bin am Computer neben Ihnen, Sie müssen nur die paar Tasten drücken, die ich sage, es braucht dazu einfach zwei Leute an zwei PC's. Wir schaukeln das Ding zusammen.»

Ein Kompliment

Dieses Beispiel wirft ein eher ungewöhnliches Licht auf den Vers: «Nehmt mein Joch auf euch … .» Doch sie treffen die Botschaft von Jesus. Er sagt damit, dass er bei uns ist. Und dass wir seinen Wegen folgen. Denn mit den eigenen Versuchen geraten wir oft in innere Leere, Stress und Frustration. Mit Jesus auf der anderen Seite des Jochs kommt aber echte Kraft ins Leben. Da werden die Herausforderungen, die es anzupacken gilt, in eine völlig andere Dimension gerückt. Und dies erst noch mit positiven statt negativen Nebeneffekten, wie der zweite Teil des Verses zeigt: «… denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werde ihr Ruhe finden für eure Seelen.»

So gesehen ist das Joch ein Kompliment. Man kann an der Seite der höchsten Autorität des Universums am Karren mitziehen!

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Datum: 28.09.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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