Was er selbst über sich sagte...
Er ist einer der beeindruckendsten Menschen, die je gelebt haben. Seine Worte prägen unsere Gesellschaft bis heute. Doch wer Jesus wirklich war, darüber diskutierten Menschen schon immer. Er selbst hat Antworten gegeben. Hier eine Auswahl der Stellen, an denen Jesus über sich und seine Aufgabe spricht:
Der Sohn Gottes
Fangen wir mit dem kritischsten Punkt an. Hat Jesus jemals von sich gesagt, dass er wirklich Gottes Sohn ist? Es scheint so, als habe er in dem Punkt eher Taten als Worte sprechen lassen.
Aber einmal hat Jesus doch ganz explizit dazu Stellung genommen. Die Bibelstelle dazu findet sich in Lukas, Kapitel 22, Vers 69: «Da riefen sie alle: 'Dann bist du also der Sohn Gottes?' - 'Ihr sagt es', erwiderte er, 'ich bin es.'»
Freund der Sünder
Religionen verlangen, dass man gut ist. Wenn man gewisse Regeln einhält, dann hat man Chancen bei Gott. Deswegen haben manche Angst vor Gott, andere schämen sich, in Kontakt mit ihm zu treten.
Ganz anders die Botschaft von Jesus. In Matthäus, Kapitel 9, Vers 13 sagt er: «Meine Aufgabe ist es, Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, nicht solche, die ihn schon kennen.»
Jesus stellt keine harten Kriterien auf. Er begegnet Menschen in Liebe. Ganz gleich, ob es Betrüger, Diebe, Lügner oder Mörder sind.
Der Weg, die Wahrheit und das Leben
Eine der radikalsten Aussagen, die Jesus je über sich gesagt hat, ist: «Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.» (Johannes, Kapitel 14, Vers 6)
Jede Religion behauptet von sich, der einzige Weg zu Gott zu sein. Aber Religion führt niemals zu Gott. Denn kein Mensch kann es schaffen, deren Anforderungen ganz zu erfüllen und das weiss Jesus. Er ist nicht gekommen, um noch eine Religion zu gründen. Im Gegenteil, er zerbricht den Fluch der Regeln. Er schenkt Vergebung und macht den Weg zu Gott frei. Dieser Vers ist nicht nur für Christen. Er gilt für alle Menschen aus allen Nationen. Niemand muss es mehr selber schaffen, Jesus hat bereits alles getan.
Das Licht in der Finsternis
Im Laufe eines Lebens erfahren wir Schmerz, Leid und Unglück. Manchmal scheinen Situationen so finster und verfahren, das man selbst keinen Weg mehr heraus findet.
Jesus sah sich selbst nicht als weisen Lehrer mit klugen Ratschlägen für solche Situationen. Er sagt über sich: «Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt.» (Johannes, Kapitel 8, Vers 12)
Der Weg zum ewigen Leben
Ob es tatsächlich ein Leben nach dem Tod gibt, weiss man nicht so genau. Falls nicht, muss Jesus ein Verrückter gewesen sein, denn seine Botschaft, sein Leben und sein Tod zielten alle auf das ewige Leben in Gemeinschaft mit Gott hin.
Wenn es aber Gott gibt, wenn mit dem Tod nicht alles aus ist, wenn Jesus wirklich der Sohn Gottes ist, dann ist relevant, was er in Johannes, Kapitel 11, Vers 25 über sich gesagt hat: «Ich bin die Auferstehung und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt.»
Zum Thema:
Jesus persönlich kennenlernen
Gott steht uns zur Seite: Sechs Namen Gottes
Gott und die Liebe: Wie Gott wirklich ist
Zweifel und Ängste: Was hält mich ab, Gott zu begegnen?
Datum: 16.08.2015
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch