O. J. Simpson will Tele-Evangelist werden

Die religiöse Wiedergeburt hinter Gittern führte dazu, dass O. J. Simpson andere Gefangene inspiriert hat. Ein weisser Rassist hat durch Simpson zum christlichen Glauben gefunden, schreibt die britische Tageszeitung «Daily Mail». Nun will der ehemalige Football-Spieler bei einer christlichen TV-Reihe mitwirken.

Hinter Gittern hat der einstige Sport-Star mehrere Übersetzungen der Bibel gelesen. Einige andere Sträflinge entschieden sich im Laufe der Zeit für ein Leben mit Christus.

Ins Gefängnis gekommen war er wegen eines bewaffneten Raubüberfalls im Jahre 2008. Er hatte im September 2007 gemeinsam mit Komplizen in Las Vegas zwei Sammler von Fan-Artikeln überfallen und erzwang auf diesem Weg die Herausgabe von Erinnerungsstücken.

Das Gefängnis befreite ihn

Um die Welt waren einst die Bilder seiner Verfolgungsjagd gegangen: Die Polizei verfolgte den Sportler, TV-Helikopter berichteten live aus der Luft. Es war die erste derartige Berichterstattung. Zur Last gelegt wurde O. J. Simpson, er habe seine Ex-Frau und deren Freund ermordet. Das Gericht sprach ihn frei.

Gott gebe ihm Frieden, betont O. J. Simpson. Deshalb will er mit seinem TV-Programm «Holy Safari» diesen gewonnen Frieden weltweit verbreiten. Inspiriert hätte in der TV-Pastor Frederick Price, der in seiner Sendung «Ever Increasing Faith» wöchentlich 15 Millionen Menschen erreicht, schreibt die «Christian Post».

Derzeit wird eine Dokumentation über Simpsons Leben gedreht. Produzent Kenny Saylors: «Wir sind zu dem Schluss gekommen: Das Gefängnis hat ihn freigemacht».