Gebet und Glaube

Nach Hebräer 11,6 müssen wir glauben, dass Gott lebt und denen, die Ihn suchen, ein Belohner ist.Es ist nicht richtig zu meinen, eine Sache würde in Erfüllung gehen, wenn wir nur fest genug daran glauben. Vielmehr ist es so, dass sich der Glaube für etwas Bestimmtes immer auf das Wort Gottes stützen muss. Wenn Gott etwas verheisst, dann kann ich im Gebet diese Verheissung in Anspruch nehmen und dann auch sicher sein, dass Gott zu Seinem Wort stehen wird.Wenn die Herrlichkeit des Vatersunser Ziel ist im Gebet,und wenn vor dem Thron im HimmelGottes Sohn für uns einsteht;wenn der Geist lenkt unser Betenunser Herz zum Glauben lenkt, dann trägt Gewissheit unsre Bitten:„Jeder Bittende empfängt!"Gott übermittelt uns Sein Wort und Seinen Willen auf zwei Arten. Zuallererst tut Er es durch die Bibel; sie bringt uns generell Gottes Willen nahe, und je mehr unsere Gebete vom Massstab der Bibel her geprägt sind, desto sicherer wird Gott unsere Gebete erhören.Manchmal zeigt uns der Herr Seinen Willen aber auch in einer ganz persönlichen, subjektiven Weise durch das sanfte Wirken des Heiligen Geistes. So kann Er uns z. B. zu der inneren Überzeugung bringen, dass jemand sicher geheilt wird oder die benötigten Geldmittel genau zu rechten Zeit eintreffen werden. Mit dieser inneren Überzeugung können wir zuversichtlich beten. Doch wird uns der Herr niemals etwas auf diese persönliche Art mitteilen, das irgendwie im Gegensatz zu Seinem geschriebenen Wort, der Bibel, steht. Habe ich ein bestimmtes Gefühl oder eine intuitive Ahnung, dann sollten diese subjektiven Dinge objektiv bestätigt und in der Schrift nach einer Bekräftigung gesucht werden, denn so spricht Gott mit uns heute. Und wir wollen überaus vorsichtig und prüfend sein in allem, was diese persönlichen Offenbarungen angeht. Oft behaupten Christen, Gott habe ihnen dies und das offenbart, aber die folgenden Ereignisse beweisen, dass Gott es ihnen niemals gesagt hatte.Ich möchte es noch einmal zusammenfassen: Wir können dann im Glauben und zuversichtlich beten, wenn Gott uns Seinen Willen entweder durch die Bibel oder durch eine persönliche Führung des Heiligen Geistes mitgeteilt hat, und diese Sache in der Bibel eine Bestätigung findet. Angenommen, wir wüssten nicht, was Gottes Wille ist, oder wie wir in einer bestimmten Sache beten sollen, dann ist die Bitte berechtigt, dass Gottes Wille geschieht, ganz gleich, wie das dann aussehen mag. Und in einem solchen Fall können wir ganz besonders dafür dankbar sein, dass der Herr Jesus und der Heilige Geist für uns im Gebet einstehen (Röm 8,26.27.34).Fortsetzung:

„Dein Wille geschehe"

Datum: 24.07.2007
Autor: William Mac Donald
Quelle: Nur bis zur Zimmerdecke?

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