Eins sein im Beten und Handeln

… weil wir einander brauchen

Die Allianzgebetswoche führt Christinnen und Christen aus vielen Kirchen zusammen. Als Vorbilder sieht Stefan von Rüti, Schulleiter von
Foto: flickr/J. Rosenfeld

ISTL International, die Jerusalemer, die sich von Nehemia zum Wiederaufbau der Stadtmauer motivieren liessen. «Trotz allem besserten wir die Mauer weiter aus, und schon bald waren ihre Lücken bis zur halben Höhe geschlossen. Denn das Volk arbeitete mit ganzer Kraft», konnte Nehemia berichten.


Es herrschte Ausnahmezustand in Jerusalem – oder treffender: in den verkohlten Ruinen von Jerusalem. Um in der Stadt wieder ein sicheres Leben möglich zu machen, musste zuerst die Stadtmauer aufgebaut werden. Dies war ein schwieriges Unterfangen, denn die umliegenden Feinde wollten es um jeden Preis verhindern. Zudem waren viel zu wenig Fachkräfte da, um die Arbeit auszuführen.

Nehemia war ein Mann mit Vision. Er hatte den Glauben, dass trotz widrigen Umständen das Unmögliche möglich ist. Er vertraute auf Gott. In einer feurigen Rede überzeugte Nehemia die Führer des Volkes: „Kommt, lasst uns die Mauer wieder aufbauen, damit wir nicht länger dem Gespött der Leute preisgegeben sind!“ Ihre Reaktion war: „Gut, wir wollen beginnen!“ (Neh 2,17.18).

Der Bau begann. Damit dieses Vorhaben Erfolg haben konnte, war die Hilfe von allen gefordert – egal welchen Beruf sie ausübten oder welche Stellung sie in der Gesellschaft hatten. Stell dir folgendes Bild vor: Da waren Priester, Goldschmiede, Apotheker, Tempeldiener, Händler und viele mehr, mit Maurerkelle und Backsteinen ausgerüstet, daran, die Mauer wieder aufzubauen. Und sie hatten Erfolg.


Damit heute Menschen zu Jesus finden können, ist der Einsatz von allen gefordert, von Evangelisten, Pastoren, Hausfrauen, Managern, Lehrern, Handwerkern, Studenten, Putzfrauen, Krankenschwestern – von allen gemeinsam für ein grosses Ziel.

Gebet

Wir bekennen, dass wir oft die Dringlichkeit des Evangeliums vernachlässigen und mit „internen“ Problemen beschäftigt sind und darum den Neuanfang nicht wagen.

Wir danken, für die vielen Begabungen in der Gemeinschaft und für die einzigartigen Möglichkeiten, Zeuge von dir zu sein.

Wir bitten um ein gutes Zusammenwirken von Christen in den Gemeinden. In der Gemeinschaft sollen die Talente zusammenfliessen und eine Sicht für deinen Auftrag entstehen, damit sich dein Reich weiter ausbreiten kann.

Wir beten für uns Berufstätige in den verschiedenen Branchen, damit wir verantwortungsbewusst im Berufsleben stehen und im Vertrauen auf dich auch die täglichen Aufgaben und Hürden gut meistern können.

Datum: 13.01.2011
Autor: Stefan von Rüti

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