Tipps für eine besinnliche Weihnacht

Weihnachtsgeschenke

Und was macht ihr zu Weihnachten? Wer diese Frage nicht sicher beantworten kann, der sollte sich das Feiern schon vorher überlegen, ganz nach dem Motto: nur kein Stress.

„Weihnachten, wie wir es heute feiern, ist ein schönes, aber auch risikoreiches Fest. Hektische Vorbereitungen, Kaufrausch und schliesslich Familienkrach unterm Tannenbaum - solche Erlebnisse bringen manchen dazu, Weihnachten künftig einfach ausfallen zu lassen. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, das Fest zu feiern: in der Familie, mit einer Freundesclique, zu zweit in einer verschneiten Hütte, ab in die Südsee?

Oder auch anders. Vielleicht könnte man sich ein paar Minuten Zeit nehmen und überlegen: Warum feiern wir überhaupt Weihnachten?

Wenn geschenkt wird, dann könnte man sich ein paar Notizen machen, warum man was, wem schenken will. Gut wäre, wenn Jesus, der das persönliche Geschenk von Gott an uns ist, wieder ins Bewusstsein rückt. Ein persönlicher Brief dem Geschenk beilegen oder ein Buch, welches an den Ursprung dieses Festes erinnert.

Sich einen letzten Termin im Dezember setzen für die Vorbereitungen. Was bis dahin nicht gebacken, gebastelt, geschrieben, verpackt und versandt ist, besser endgültig lassen.

Letzte Minuten-Einfälle- und Einkäufe vermeiden.

Muss man jedes Jahr allen Bekannten und Kunden mit Weihnachts- und Neujahrskarten überschwemmen?

Zusätzliche Termine im Monat Dezember vermeiden.

Essen und Trinken allein erzeugt keine Festlichkeit. Feiern braucht Herz und Zeit, und beides kann nicht gekauft werden. Eine gemeinsame Stunde will ruhig und sorgfältig vorbereitet sein. Wagen wir es wieder einmal zu singen? Könnte jemand etwas vorlesen? Dort wo man gelöst und zeitlich unbedrängt zusammen weilt, kann die Seele tief berührt werden, auch Kinder positiv prägen.

Wäre doch schön. Vater oder Mutter hat eine Weihnachtsgeschichte ausgesucht. Oder jemand liest den Weihnachtsbericht in der Bibel.

Weihnachten wäre auch eine Chance sich innerhalb der Familie zu versöhnen. Etwas was in den Alltag wirkt.

Es gibt Einsame oder Arme, Kranke und alte Menschen. Jeder kennt solche Menschen. Weihnachten ist eine gute Gelegenheit für Einladungen.

Erweitertes Feiern

Wie auf Weihnachten eingehen? Was sollte die Art Weihnachten zu feiern, kennzeichnen? Betonung von Frieden auf Erden? Der Geist des Gebens? Freude und Fröhlichkeit? Mitmenschlichkeit? All diese Dinge sind gut, sind aber keine ausreichende Antwort auf die Geburt Christi.

Es fängt natürlich damit an, dass man die wahre Bedeutung der Geburt Jesu erkennt. Das bedeutet, dass man über die bekannten Dinge von Weihnachten hinaussehen und erkennen sollte, dass im Kernpunkt Weihnachten ein Feiern der Menschschwerdung Gottes ist.

Wenn man sieht, was Weihnachten wirklich bedeutet, wird das Gebet wichtig. Anbetung ist das fehlende Element von Weihnachten geworden. Anbetung nicht als fromme Aktivität oder Formsache. Anbetung kann in vielfältiger Weise zum Ausdruck kommen. Es ist aber vielmehr so, dass, wenn die Bibel von Anbetung spricht, nicht nur das meint, was in einem gemeinsamen, religiösen Gottesdienst stattfindet. Beten wie die Hirten. Sie liessen alles stehen und fallen, um zu seiner Geburt zu kommen: „Lasst uns doch hingehen nach Bethlehem und diese Sache sehen, die geschehen ist und die der Herr uns kundgetan hat. Als sie es aber gesehen hatten, machten sie das Wort bekannt, das über dieses Kindlein zu ihnen geredet worden war“

An Weihnachten geben wir Geschenke. Haben Sie schon einmal daran gedacht, Christus zu seinem Geburtstag ein Geschenk zu machen? Das ist noch eine weitere Möglichkeit zur Anbetung. Maria betete an durch stilles Nachdenken. Sie „... bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen“ (Lukas 2,19b). Haben Sie sich in der Geschäftigkeit und dem Chaos der Feiertage schon einmal Zeit dazu genommen, über Christus nachzudenken?

Datum: 19.12.2003
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch

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