Schöne Bescherung noch vor Weihnachten

Kaum hat die Vorweihnachtszeit begonnen, strahlen kleine Augen. Vor allem dann, wenn sich das erste Adventstürchen öffnet. Leckereien oder Spielsachen lassen das Kinderherz hüpfen! Und die Erwachsenen? Auch auf sie wartet manche Türe. Der 1. Advent läutet diese Zeit ein – die Gelegenheit, zu entdecken, welche Klinke im eigenen Leben noch getätigt werden könnte.

Revolution des Herzens

Jesus hat es vorgemacht: Während den 33 Jahren, die er lebte, hat er viele neue Türen geöffnet. Dahinter warteten jedoch keine zuckersüssen Belohnungen, vielmehr wurde sein Handeln mit Verfolgung und Spott bestraft. Dafür bescherte er seinen Zeitgenossen Geschenke, die bis heute nicht an Wert verloren haben. So öffnete er

- die Tür der Vergebung: Jesus forderte auf, seine Feinde zu lieben und ihnen Gutes zu tun - in einer Zeit, in der Rachefeldzüge gängige Praxis waren

- das Tor der Gleichberechtigung: Egal ob Kaiser oder Schafhirte, er liebte und behandelte alle nach dem gleichen Massstab

- die Pforte der Barmherzigkeit: Während andere einen Bogen um die Randgesellschaft machten, widmete er sich ausgiebig den Armen, Kranken und Verbrechern

- den Eingang zur Demut: Jesus war sich nicht zu schade, anderen zu dienen, ja sogar seinen Mitarbeitern als Zeichen der Demut die Füsse zu waschen

- das Portal der Perspektive: In einer von Männern dominierten Gesellschaft unterrichtete Jesus Frauen und wies deren Partner an, sie zu lieben wie sich selbst

- die Schleuse zur Weisheit: Der gelernte Zimmermann lehnte ein Jobangebot als König ab, weil er erkannte, dass Macht und Ruhm ihm nicht dazu dienten, Gottes Auftrag zu erfüllen

- den Riegel der Naturgesetze: Jesus stillte einen Sturm, speiste mit fünf Broten und zwei Fischen tausende Menschen, heilte ohne Medizin und reanimierte Tote.

Schlüssel zum Leben

Sein Einsatz hat sich offenbar gelohnt. Zahlreiche Menschen folgten seinem Beispiel: Sie haben Barrieren gebrochen, Grenzen gesprengt und neue Wege geebnet. Jeder hat die Möglichkeit, über die Schwelle zu treten. Das kann ein kleines Türchen im persönlichen Alltag, aber auch ein gewaltiges Tor in der Öffentlichkeit sein.

Nur eins darf dabei nicht vergessen werden: Wer auf der anderen Seite nicht im Sumpf landen möchte, sollte auch die Tür zum Leben öffnen, welche Jesus selbst verkörpert. Durch sein Menschwerden und das Überwinden des Todes hat er eine Brücke geschlagen, welche eine Beziehung zu Gott in Frieden und ewiges Leben ermöglicht. Doch den Schlüssel für dieses Angebot hat er uns übertragen. Ihn umdrehen muss man selber. Es wartet ein Dasein voller Überraschungen - nicht nur in der Adventszeit!

Weiterführende Links:
Das Weihnachts-Magazin von Jesus.ch
"Jesus Royale - die Welt ist nicht genug"
"Will ich ein solches Leben?"
"Kann ich Gottes Plan für mein Leben verfehlen?"
"Persönliche Grenzen erfahren