"Für mich ist Gott völlig real"

An den Olympischen Spielen Sydney 2000 erreichte sie im Synchronspringen vom 3m-Brett mit ihrer Partnerin Catherine Malie Aviolat aus Lausanne den 8. Platz. Heute haltet sie Referate und Seminare zum Thema Wellbeing 24/7.

Wieso sind bezeichnen Sie sich als Christin?
Der christliche Glaube ist für mich deshalb überzeugend, weil ich dabei sehen kann, wie Menschen durch die Kraft Gottes verändert werden. Ich selbst erlebe Gott und seine Kraft ebenfalls täglich. Deshalb ist für mich der Glaube an den biblischen Gott eine völlig reale Sache.

Welche Kindheitserinnerungen kommen Ihnen beim Stichwort Weihnachten in den Sinn?
Jacqueline Schneider: Ganz viele. Vor allem aber das sehnsüchtige Warten, bis wir Kinder jeweils unsere Päckli, die unter dem Weihnachtsbaum lagen, auspacken durften. Bevor der langersehnte Weihnachtsabend kam, ging mein Vater mit uns Kindern in den Wald. Das war eine ganz besonders romantische Stimmung, wenn er dann jeweils Kerzen anzündete und diese an den herabhängenden Ästen der einzelnen Bäume anbrachte. Unterdessen war die Mutter zuhause dabei, die Wohnung und den Festtisch weihnachtlich zu schmücken beziehungsweise für die entsprechende Stimmung zu sorgen.

Weshalb haben viele Leute an Weihnachten dermassen grosse Beziehungsprobleme?
Weil etlichen in dieser Zeit möglicherweise bewusst wird, dass sie niemanden haben, der ihnen wirklich nahe steht. Dennoch sehnen sich viele in diesen Tagen ganz stark nach Liebe und Geborgenheit. Einige haben möglicherweise aber auch nicht gelernt, mit sich selbst glücklich zu sein. Handkehrum erhoffen sie sich trotzdem etwas von ihrem Partner. Doch gerade diese Hoffnungen an den Partner erweisen sich für diesen oftmals als eine Art Überforderung.

Geben Sie dieses Jahr weniger Geld für Weihnachtsgeschenke aus?
Nein, ich werde es gleich halten wie sonst. Mir geht es ja darum, dass ich an Weihnachten meinen Mitmenschen eine Freude bereiten kann.

Was schenken Sie Jesus dieses Jahr zu Weihnachten?
Mein Herz – immer wieder von Neuem.