Pergamon im Schatten der Satansverehrer

Jesus, der Auferstandene, hat das letzte Wort, greift aber schon jetzt ein. Er ist der unbestechliche Richter, dem nichts entgeht; dies versinnbildlicht das zweischneidige Schwert, das aus seinem Mund herausgeht. Er liebt die Gemeinde in Pergamon. Die Christen der Stadt stehen in einem Dauerkampf. Sie wird überragt von einem hohen Berg mit Tempeln, in denen der Satan verehrt wird. Da ist kein Raum für Toleranz; es geht auf Leben und Tod. Antipas, der Christus standhaft bezeugt hat, wurde umgebracht.

Die Gemeinde lässt sich dadurch nicht vom Glauben abbringen. Jesus ist der Herr – auch über die Götter des Berges! Allerdings lassen die Christen von Pergamon in ihrer Mitte Halbheiten zu. Einige sind Beziehungen eingegangen, die der Herr missbilligt, und tragen auch mit verfehlten Praktiken und Auffassungen Schmutz in die Gemeinde hinein. Jesus, der Auferstandene, fordert die Umkehr. Handelt die Gemeinde nicht, wird er selbst bald kommen und die Irrlehrer bekämpfen.

Alle sollen hören, was der Heilige Geist den Gemeinden sagt. Die Kampfansage an die Dreisten in der Gemeinde von Pergamon verbindet Jesus mit einem doppelten Versprechen an die Beständigen: «Wer den Sieg erringt, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben» – reine, stärkende Nahrung. Dazu einen weissen Stein mit einem Namen, der die Zugehörigkeit zu Jesus bestätigt (Offenbarung 2,12-17).     
      
Der Brief an die Gemeinde von Smyrna ist eines von sieben Schreiben. Es findet sich in der Bibel, im Buch der Offenbarung, Kapitel 2, Verse 12-17.

In dieser Reihe:
Schreiben an Ephesus
Schreiben an Smyrna
Schreiben an Thyatira
Schreiben an Sardes
Schreiben an Philadelphia
Schreiben an Laodicea