Dreieinigkeit

Jesus und der Heilige Geist

 Der Glaube sei etwas so Privates, dass sie nicht darüber reden könne, meint eine Frau im Gespräch. Ist er dann tief im Herzen drin, wenn es keine Worte dafür gibt? Jesus sieht es anders: Wer glaubt, kann und wird dazu stehen. Er wird sagen, was im Herzen ist - im vertrauten Kreis, aber auch öffentlich und wenn's heiss wird. Für diese Momente, an denen der Glaube zum Wort kommen soll, verspricht Jesus den Heiligen Geist.
Der Heilige Geist

Wer meint, man könnte das Pfingstfest vergessen und dabei würde bloss ein Feiertag wegfallen, sieht zu kurz. Am Pfingsttag, zehn Tage nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren und dort inthronisiert worden war, sandte er den Heiligen Geist zu den Menschen, die auf ihn warteten. Vor Pfingsten war er so nicht da. Ohne Pfingsten gäbe es darum die Kirche nicht. Und der Heilige Geist würde die Christen weder verbinden noch trösten noch in Bewegung setzen. Es gäbe den nicht, der zur Hoffnung animiert und sie nährt.

Seit Pfingsten in Aktion

Der Heilige Geist ist der Helfer auch in scheinbar ausweglosen Situationen. In solche extreme Lagen werden die Freunde von Jesus kommen; das gibt er ihnen deutlich zu verstehen. Lagen, in denen es viel einfacher wäre, ihm den Rücken zuzudrehen, von ihm zu schweigen, ihn zur quantité négligeable zu erklären oder zu verniedlichen, worum es geht.

Es geht um - ja, um Leben und Tod. Um Versöhnung, um die Wiederherstellung einer heilen Beziehung zuerst mit Gott und dann mit Menschen. Es geht um Gerechtigkeit in der Familie, im Dorf, im Betrieb und auf dem Globus. Ohne Jesus, der in sich die Fülle Gottes birgt, kommt das Leben schief heraus. Mit Jesus und dem Heiligen Geist, den er am Pfingsttag ausgoss, hat der Einsatz für eine bessere Welt eine feste Basis.

In jener Stunde

Dabei wird es zwischendurch hart auf hart gehen, denn manchen Mächt(ig)en missfällt dieser Einsatz. «Wenn sie euch vor die Gerichte der Synagogen und vor die Machthaber und vor die Behörden führen», sagt Jesus seinen Freunden, «dann sorgt euch nicht, wie oder womit ihr euch verteidigen oder was ihr sagen sollt, denn der heilige Geist wird euch in jener Stunde lehren, was ihr sagen müsst» (Die Bibel, Lukas, Kapitel 12, Verse 11 und 12). Jesus erwähnt Synagogen-Gerichte, in denen Geistliche ein Urteil fällen, aber auch Tribunale der römischen Fremdherrscher.

Der Heilige Geist kommt zu Hilfe - denn er ist nicht bloss ein Hauch oder eine Energie. Er ist Gott in seiner ganzen Weisheit und Kraft. Zu Jesus stehen, ihn als Gottes Sohn, Retter und besten Freund der Menschen bekennen, ist darum eine frohe Sache. Wir brauchen uns vorab nicht den Kopf zu zerbrechen. Er selbst ist präsent und gibt die richtigen Worte durch den Heiligen Geist.

Datum: 29.05.2012
Quelle: Jesus.ch

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service