«Scharia wird regieren»

Drohgebärde in Europas muslimischer Hauptstadt

Die Gesellschaft sei dreckig und pervertiert, sagt Abu Imran von «Sharia4Belgium». Sie werde zusammenbrechen und dann werde die Scharia regieren. Zudem gebe es keine demokratischen Muslime; das sei, wie wenn man von einem jüdischen Muslim spreche. So etwas gebe es nicht.
Belgistan
«Welcome to Belgistan»-Graffiti auf einem Plakat

Das Graffiti «Welcome to Belgistan» auf öffentlichen Plakaten dokumentiert, in welche Richtung die Reise in Belgien geht, wenn es nach der radikalen Gruppe «Sharia4Belgium» geht.

Laut dem christlichen TV-Sender «CBN» werde Brüssel mittlerweile bei manchen muslimischen Einwohnern auch die «muslimische Hauptstadt Europas» genannt. In Belgien ist die muslimische Bevölkerung zwar eine Minderheit, in der Hauptstadt gilt sie jedoch als grösste religiöse Gruppierung mit bis zu 35 Prozent Anhängern. Bei gleichbleibendem demografischen Verlauf dürfte Belgien laut CBN in wenigen Jahrzehnten die Mehrheit stellen.

«Es gibt keine demokratischen Muslime»

Auf Konfrontation geht derzeit die Gruppe «Sharia4Belgium» von Fouad Belkacem, auch bekannt als Abu Imran, der gegenüber CBN sagt: «Die Sharia wird eingesetzt und sie wird dominieren. Die Sharia ist der Islam, es gibt keinen Unterschied zwischen Scharia und Islam.» Die Demokratie sei das Gegenteil der Scharia und des Islam.

«Allah macht die Gesetze, er entscheidet, was erlaubt und was verboten ist. Es ist komisch, wenn jemand sagt, er habe mit einem demokratischen Muslim geredet. Das ist, wie wenn man von einem christlichen Juden oder einem jüdischen Muslim spricht. Das ist unmöglich. Ein Muslim, der sagt, er sei gegen die Scharia, ist kein Muslim.»

«Nichts zu befürchten»

Imran spricht von einer dreckigen, pervertierten Gemeinschaft. «Wir sehen, wie sie zusammenfällt. Wir müssen diese Gesellschaft retten, so wie wir damals Spanien gerettet haben», erinnert Abu Imran an die muslimische Invasion in Südwest-Europa. Verschiedentlich wurden bereits junge Frauen, die Bikini trugen, angegriffen und in manchen muslimisch dominierten Gegenden in der Hauptstadt würden in den Hinterhöfen Scharia-Gerichte urteilen.

Vergleichbares sei in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen zu beobachten. Imran: «Wenn man nicht kriminell ist, hat man die Scharia nicht zu fürchten.» Was er nicht anmerkt, ist, dass beispielsweise der Abfall vom Islam oder Homosexualität gemäss dieser Gesetzgebung hart geahndet werden.

«Dann nehmt vier Frauen …»

Die aktuelle Geburtenrate verändert die politische Landschaft in Belgien sehr schnell. Sie ist bei Muslimen viel höher als bei den anderen. Seit vier Jahren ist der häufigste Vorname für neugeborene Jungen in Brüssel «Mohammed». Imran: «In Antwerpen sind bereits 40 Prozent der Schulkinder muslimisch.»

Die ursprüngliche Bevölkerung habe kaum mehr eine Chance: «Die Männer können ja vier Frauen heiraten und viele Kinder haben. Beginnt damit, dann habt ihr eine Chance, aber ich glaube nicht daran.» Brüssel werde bald eine muslimische Stadt, zeigt sich Imran überzeugt, «Allahs Sieg ist nahe. Der Westen und Europa muss sich auf eine Welle der Scharia und des Islams vorbereiten.»

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Datum: 14.10.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / CBN / Assist News

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