Übersetzung: Hoffnung für Alle 5,29.30 Die Ausleger glauben, dass Levi drei Gründe gehabt hat, dieses "grosse Mahl" zu veranstalten. Er wollte den Herrn ehren, öffentlich seine neue Zugehörigkeit zu ihm bekennen und seine Freunde mit Jesus bekannt machen. Die meisten Juden hätten niemals mit einer Gruppe von "Zöllnern" gegessen. Jesus verband sich natürlich nicht mit ihren Sünden, noch tat er irgendetwas, das sein Zeugnis in Frage stellen konnte, sondern er benutzte diese Gelegenheit, um zu lehren, zu ermahnen und zu segnen. "Und die Pharisäer und ihre Schrift-gelehrten"13) kritisierten die Jünger Jesu dafür, dass sie (wohl auch der Herr selbst) sich mit diesen Verachteten zusammen taten, mit dem Abschaum der damaligen Gesellschaft. 5,31 Doch "Jesus antwortete", dass seine Handlungen ganz im Einklang mit seiner Aufgabe in dieser Welt standen. Gesunde brauchen keinen Arzt, nur "die Kranken". 5,32 Die Pharisäer waren der Meinung, dass sie "Gerechte" seien. Sie hatten kein Empfinden für ihre Sünde oder ihre Not. Deshalb konnten sie nicht von den Vorzügen des Dienstes unseres Grossen Arztes profitieren. Doch die Zöllner und Sünder erkannten, dass sie "Sünder" waren, und dass sie von ihren Sünden errettet werden mussten. Für solche Leute ist der Heiland gekommen. Natürlich waren die Pharisäer nicht gerecht. Sie brauchten ebenso wie die Zöllner die Vergebung ihrer Sünde. Doch sie wollten ihre Sünden nicht bekennen und ihre Schuld zugeben. Und deshalb kritisierten sie den Arzt dafür, dass er dorthin ging, wo er auf ernsthaft kranke Menschen traf.Kommentar
Datum: 15.12.2007
Quelle: Kommentar zum Neuen Testament - William McDonald