Bibelreport: Jericho fällt
Es ist die erste Schlacht, in der durch Säbelrasseln und Kriegsgeschrei ein entscheidender Durchbruch gelang: Der Radau liess die Mauern der Stadt einstürzen. Tausende marschierten siebenmal um die Stadt Jericho, mit ohrenbetäubendem Lärm. «Wir nannten es „Love Parade"», sagte ein junger Leutnant. «Denn wir lieben diese Stadt.»
Ruhe vor dem Sturm
Nach der siebten Umrundung vielen die Mauern in sich zusammen. In den sechs Tagen davor ging das Volk nur einmal pro Tag um die Stadt. Dann aber in absoluter Ruhe. «Die Menschen in Jericho dachten, die Marschierer stehen unter Drogen», schilderte Uri Til-Geneaeser, der über den Krieg live von einem Hoteldach in Jericho berichtete. «Insbesondere am letzten Tag, als die Parade nicht enden wollte. Aber niemand getraute sich, das ins Lächerliche zu ziehen. Denn die Menschen hier fürchteten sich seit Monaten.»
Auftrittsverbot Aber alles spricht von einem Statement unserer obersten Philharmonicer. Der will mit seiner Musik «Brücken bauen». Der Sturm auf Jericho hat weitreichende Folge. Sogar bis in die Welt des Kulturschaffens. Sowohl das «Eden Sinfonie Orchester» sowie das «Wadi Philharmonic Orchestra» haben per sofort weltweites Auftrittverbot. Diese Ensembles sind unser Nationalstolz. Aber präsentieren dürfen sie sich nun im Ausland nicht mehr. Donald Trumper, der Baumeister von New York: «Man stelle sich vor, die würden am Broadway und sonstwo spielen. Nach einer Tour läge unsere Weltmacht in Schutt und Asche!» Eli Diri-Gent, Leiter Philharmonicer nimmt das mit «tiefem Bedauern» zur Kenntnis: «Unsere Musik baut auf. Wir bauen Brücken!» Sollte das wörtlich gemeint sein, könnte diese Musikgruppe noch von grosser Bedeutung sein. |
TERRORGEFAHR
Sollen Blasmusik-Orchester generell verboten werden?
Der Fall von Jericho hat gezeigt: Unsere Blasmusik kann gefährlich werden. Sollen solche Orchester generell verboten werden? Machen sie mit bei unserer grossen Ted-Umfrage. Die GSoA (Gesellschaft Südostisrael ohne Akustikwaffen) fordert, dass umgehend alles eingezogen wird, womit musiziert werden kann. Denn, so ein Sprecher der Aktivisten: «Was wäre, wenn unsere Posaunen in die Hände von Terroristen geraten würden?»
Ted
Ihre Meinung interessiert uns. Stimmen Sie ab:Soll Blasmusik verboten werden?
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Trocken durch den Fluss
Der Eroberung Jerichos ging eine weitere Manifestation Gottes voraus: Das Volk konnte trocken durch den Jordan gehen.
Auf Geheiss Gottes beorderte Josua die Priester mit der Bundeslade in die Mitte des Jordan. Und prompt staute sich das Wasser auf der einen Seite, auf der anderen floss es ab. «Gott hat die Physik erfunden, er kann sie auch aushebeln», so der Befund des Physikers und Mathematikers Pascal Blaser.
Gott ermöglichte diesen Übertritt um dem neuen Regierungschef Josua den Rücken zu stärken. Doch ein Josua-Kritiker der freien Liste «Spass ohne Ende und ohne Zukunft», oft auf «Spatz» genannt, meinte: «Er muss sich dennoch zuerst beweisen. Und dieser Jordanstau mag zwar nett gewesen sein, aber architektonisch war sie kein Meisterwerk.» Dem Widerspricht Amsel Grün von den Grünliberalen entschieden: «Die Mauer hielt so lange sie musste ohne unnötig Rohstoff zu verschwenden. Es war Bauwerk und architektonische Gegenwartskunst zugleich.»
Diese Geschichten sind nachzulesen in der Bibel in Josua, Kapitel 3 bis 6.Datum: 13.06.2009
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch