Bibelreport: Moses und die 10. Plage

 

- Die Kinderfriedhöfe quellen über!
- Jede Familie betroffen
- Der Älteste der «Jackson 5» ist tot
- Und auch Klein-Pharao unter den Opfern
- CSI Luxor ermittelt auf Hochtouren

Ist Moses der grosse Rächer? Als er selber ein Baby war, überlebte er als einziger den Massenmord an seiner Generation. Dasselbe Gemetzel hat sich nun unter den Ägyptern widerholt: Jeder erstgeborene Knabe ist tot!

Ein Polizeisprecher: «Das Ganze ist total unheimlich. Zigtausend Menschen sind tot. Aber bei keinem einzigen fanden wir Spuren von Gewalteinwirkung! Sie starben alle wie von selbst. Das muss dieser Gott der Hebräer sein. Wir ermitteln schon lange gegen ihn. Wir haben eine erdrückende Beweislast - gegen den Gott der Hebräer. Moses hat Gott ja immer zitiert und seine Drohungen weitergeleitet. Aber wir kriegen diese höhere Macht einfach nicht zu fassen!»

In den Augen der Ägypter aber trägt längst der Pharao die Schuld am ganzen Debakel. «Hätte er diese Hebräer ziehen lassen, würde unser Land jetzt nicht im Elend versinken», meinte einer, der aus Sicherheitsgründen lieber ungenannt bleiben will. Ein führender Kulturpsychologe analysierte messerscharf: «Das ist der Boomerang für die ägyptischen Killerkommandos von damals!»

«Geht!»

Für Moses & Co ist ein Traum wahr geworden

Pharao schickt die Hebräer in die Wüste

«Geht einfach, geht! Macht, dass ihr wegkommt! Haut einfach ab! Egal, wohin! Aber geht! GEHT!»

Als gebrochener Mann stand der Pharao neben der Leiche seines aufgebahrten Buben. Und nicht nur er. Jede Familie ist betroffen, jede hat einen Sohn, Neffen, Enkel, Urenkel verloren. Ägypten weint, Ägypten ist gebrochen. Endgültig.

Das Schlimme aber: Moses hat auch diesmal angekündigt, dass etwas Schreckliches passieren würde. Aber der Pharao hat den Sklaven trotzdem nicht ihre Freiheit gegeben. Jetzt sind wir am Boden zerstört. Es wird viele Jahre dauern, bis unsere Trauer überwunden und das Land Ägypten sich wieder erholt hat. Moses und der Pharao, diese beiden schrägen Brüder, haben uns all das eingebrockt.

Als Sieger geht das hebräische Volk aus dem Kampf hervor. Am Totenbett seines Sohnes gewährt der Pharao den Hebräern die Reisebewilligung. Moses: «Das Volk hat vergessen, was Freiheit ist. Aber sie werden es lernen - in der grenzenlosen Wüste. Genau wie vor kurzem noch meine Schafe.»

Später Lohn:

Hebräer kriegen goldenen Fallschirm

«Mit unserem Gott kann man Pferde stehlen!»

400 Jahre mussten die Hebräer als Sklaven dienen. Den Tribut dafür musste jetzt das ägyptische Volk zahlen. Mit all diesen Plagen und zu guter Letzt auch noch in barer Münze. Denn unmittelbar nach dem Babysterben verlangten die Hebräer von ihren bisherigen Herren auch noch Gold, Silber und neue Kleider. Und sie bekamen sie. Nur, damit sie ENDLICH abhauten. Moses: «Diese Anweisung kommt nicht von einem Parlament. Gott selbst hat sie gegeben! Mit unserem Gott kann man Pferde stehlen!»

Der Coup ging tatsächlich auf: Die Beute der Ägypter wurde deren ehemaligen Sklaven zum Startkapital.

Die Geschichte ist nachzulesen in der Bibel unter 2. Mose, Kapitel 12.

Datum: 09.08.2008
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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